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Abb. 2.11 Arten von Modellen
Abb. 2.12 Klassifikation der Modelle nach dem Abbildungsmedium
Je nach Problemdomäne und den damit induzierten Fragestellungen lassen sich unter-
schiedliche Modelle zur Beantwortung der Fragen bzw. zur Entwicklung von Problem-
lösungen einsetzen. Dabei ist es üblich, die Modelle nach dem Abbildungsmedium, nach
den Typen der abgebildeten Zustandsvariablen und nach ihrem Verwendungszweck zu
klassifizieren (Abb. 2.12 ).
Materielle Modelle bilden die Systeme mit Hilfe materieller Zustände und Strukturen
ab. Formale Modelle leisten dies mit Hilfe von Werten und Funktionen, wobei Werte die
Zustände und Funktionen der Strukturen der materiellen Systeme beschreiben. Formale
Modelle können als die unmittelbarste und ökonomischste Form der Abbildung angesehen
werden. Auf der anderen Seite lassen sich die Systeme durch materielle Modelle wesent-
lich wirklichkeitsgetreuer abbilden als durch formale Modelle. Maßstabsmodelle bilden
die Systeme in verkleinertem oder vergrößertem Maßstab unter Verwendung gleicher oder
ähnlicher Stoffe ab. Analogiemodelle bilden die Systeme i. d. R. mit Hilfe völlig anderer
Stoffe (d. h. Zustände) ab. Die Modellstruktur ist jedoch gleich oder ähnlich der System-
struktur, so dass Analogien im Wirkgefüge beider Systeme bestehen. Symbolische Mo-
delle bilden die Systeme mit Hilfe materieller Zustande und Strukturen ab, die keinerlei
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