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Die Trennung des Adsorbers von der Adsorptivlösung erfolgt anschließend mit-
tels Membranfiltration. Der pH-Wert, der sich am Ende des Versuches eingestellt
hat, ist zu messen. Wiederum ist die Zn-Konzentration in den jeweiligen Lösun-
gen zu bestimmen und durch Differenzbildung mit Hilfe der Kurve: [Zn] 0 D
f(pH) der adsorbierte Anteil zu ermitteln.
Aus den gemessenen Zn-Werten sind die auf die Masse des Adsorbers bezogenen
Verteilungsverhältnisse zu berechnen und in Abhä ng igkeit von pH Ende grafisch
aufzutragen. Analog ist der Verteilungsgrad Q D m i = m 0 D . m 0 m i /= m 0 als
Funktion des pH-Wertes aufzutragen.
2.3.5 Schwerpunkte für das Kolloquium
Beschreibung des Adsorptionssystems, Zustand der Phasengrenze Adsorber/wäss-
rige Lösung, Zustand der Adsorptive in der Lösung in Abhängigkeit vom pH-Wert,
Löslichkeit in Abhängigkeit vom pH-Wert, IEP, Mechanismen der Sorption und ihre
pH-Abhängigkeit.
2.3.6 Literaturhinweise
1. Anderson MA, Rubin AJ (Hrsg) (1981) Adsorption of Inorganics at Solid-
Liquid Interfaces. Ann Arbor Science, Ann Arbor
2. Bosholm J, Reimann R (1989) Adsorption von Metallkationen aus wässrigen
Lösungen an Metalloxidoberflächen - Ytterbiumionen an Zirkoniumoxidhydra-
ten. Kernenergie 32 (4):158
3. Schindler PW (1981) Surface Complexes at Oxide-Water Interfaces. Kap. 1 in
Anderson MA, Rubin AJ (Hrsg) Adsorption of Inorganics at Solid-Liquid Inter-
faces. Ann Arbor Science, Ann Arbor
2.4 Isoelektrischer Punkt von suspendierten Teilchen
2.4.1 Aufgabenstellung
Zu ermitteln sind die isoelektrischen Punkte verschiedener Materialien, die als
wässrige Suspension vorliegen. Die Bestimmung soll mit unterschiedlichen Me-
thoden erfolgen.
2.4.2 Theoretische Grundlagen
Unabgesättigte Bindungskräfte an der Oberfläche von Feststoffteilchen führen beim
Kontakt mit wässrigen Lösungen zur Adsorption von Bestandteilen der Lösung.
 
 
 
 
 
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