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Die Iodierung von Aceton ist eine säurekatalysierte Reaktion. Säurekatalysierte Re-
aktionen lassen sich durch folgendes allgemeines Reaktionsschema beschreiben:
A C HK AH C C K
(1.71)
k 3
! C C H C
AH C C B
(1.72)
H C C K HK :
(1.73)
Der Stoff A, katalysiert von der Säure HK, reagiert mit dem Stoff B zum Endpro-
dukt C, wobei die Säure freigesetzt wird und somit wieder in den Ablauf eingreifen
kann.
Der geschwindigkeitsbestimmende Schritt bei der Iodierung von Aceton ist die
säurekatalysierte Enolisierung des Acetons. In einer schnell ablaufenden Reaktion
setzt sich die Enolform dann mit Iod zu Iodaceton und Iodwasserstoff um. Damit
wird durch die Reaktion Katalysatorsäure gebildet, sodass es sich um eine autoka-
talytische Umsetzung handelt.
Es ergibt sich folgendes Zeitgesetz 2. Ordnung:
d ΠA
dt
D k ΠA ΠHK :
(1.74)
k Geschwindigkeitskonstante
ΠA D ΠA 0 x; x: Umsatzvariable
ΠHK D ΠHK 0 C x;
x
D .ΠI 2 0 ΠI 2 = 2
dx
dt D k A 0 x / .ΠHK 0 C x /
(1.75)
Z
Z
x
t
dx
A 0 x / .ΠHK 0 C x /
D k
dt
(1.76)
0
0
1
ln ΠA 0 HK 0 C x /
Œ
k D
:
(1.77)
t
A
0 C Œ
HK
0 /
HK
0
A
0 x
/
[A] Anfangskonzentration des Acetons
[HK] Anfangskonzentration der Säure
x
Konzentration des Acetons, das bis zur Zeit t enolisiert wurde (Umsatzvaria-
ble)
UV/VIS-Spektrometrie
Die Wechselwirkung von elektromagnetischer Strahlung mit stofflicher Materie
lässt sich zur Ermittlung der Molekülstruktur heranziehen. Die einzelnen Molekü-
le absorbieren in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen. Danach unterteilt man
 
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