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reines
Lösungsmittel
p
l
Lösung
s
g
Δ
T
F
Δ
T
s
T
Abb. 1.15
Dampf- und Schmelzdruckerniedrigung in Lösungen mit einer nichtflüchtigen Kompo-
nente (schematisch)
Die Proportionalitätskonstante K
k
ist die kryoskopische Konstante des Lösungs-
mittels. Über die Definition der Molalität
m
gelöst(B)
M
B
m
A
c
molal
.
B
/
D
(1.42)
lässt sich somit aus der Gefrierpunkterniedrigung auf die Molmasse von B schlie-
ßen, wenn die Stoffmassen m
gelöst(B)
und m
A
bekannt sind:
K
k
m
B
m
A
T
F
:
M
B
D
(1.43)
In analoger Weise ergibt sich für die Siedepunkterhöhung
T
S
:
T
S
D
K
e
c
molal
.
B
/
;
(1.44)
K
e
ebullioskopische Konstante.
K
e
m
B
m
A
M
B
D
T
S
:
(1.45)
Man erkennt, dass die Werte für die Gefrierpunkterniedrigung und für die Siede-
punkterhöhung außer vom Lösungsmittel nur von der Menge des gelösten Stoffes,
nicht aber von seiner Art abhängen. Derartige Eigenschaften von Lösungen, die nur
von der Teilchenzahl abhängen, nennt man kolligativ. Dazu gehört auch der osmo-
tische Druck.
