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[K]
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Temperatur
Abb. 1.4 Temperaturabhängigkeit des Dampfdruckes von Substanz i
1.1.3.5 Versuchsdurchführung
Man füllt das Kölbchen zu etwa 3/4 seines Volumens mit der zu untersuchenden
Flüssigkeit, stellt den Anschluss an den Wasserkühler her und bringt das Isote-
niskoprohr in ein mit Wasser von ca. 35 °C gefülltes Wasserbad. Nach Anstellen
des Kühlwassers wird die gesamte Apparatur unter Anleitung des Betreuers mit ei-
ner Vakuumpumpe evakuiert. Ist der Druck klein genug, fängt die Flüssigkeit an zu
sieden. Sie kondensiert im Wasserkühler und fließt zurück in das U-Rohr des Isote-
niskops. Dadurch wird die im Kölbchen siedende Flüssigkeit von der Atmosphäre
in der Saugflasche abgeschlossen.
Wenn sich genügend Flüssigkeit im Hilfsmanometer befindet (die zwei Erweite-
rungen sollen etwa bis zur Hälfte gefüllt sein), beendet man den Siedevorgang. Dazu
lässt man so lange Luft in die Apparatur strömen, bis beide Menisken im U-Rohr
auf gleicher Höhe sind. Dabei darf keine Luft durch die Flüssigkeit des U-Rohrs in
das Kölbchen zurücksteigen! Druck und zugehörige Temperatur sind abzulesen. Ist
die Apparatur dicht, verändert sich die Lage der Flüssigkeitsmenisken nicht.
 
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