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Tab. 1.1 Ionenäquivalentleitfähigkeiten bei unendlicher Verdünnung (S
cm 2 =
mol)
Kation
ƒ 1C
Anion
ƒ 1
H C
OH
349,8
197,6
Li C
F
38,7
55
Na C
50,1
Cl
76,3
K C
Br
73,5
78,3
Rb C
I
77
76,8
Cs C
ClO 3
77,7
65,3
Mg 2 C
NO 3
53,1
71,4
SO 2
4
Ca 2 C
59,5
80
Ba 2 C
CHCOO
63,6
40,9
auch die Äquivalentleitfähigkeiten stoffspezifisch konstanten Werten zu. Für c ! 0
gilt das Gesetz von der unabhängigen Wanderung der Ionen . Kationen und
Anionen tragen unabhängig voneinander mit ihren stoffspezifischen Werten œ 1C
bzw. œ 1 , den Äquivalentleitfähigkeiten bei unendlicher Verdünnung, summarisch
zur Grenzleitfähigkeit ƒ 1 bei.
n
X
ƒ 1 D
œ 1 . i / :
(1.10)
iD 1
Danach haben z. B. die Cl -Ionen in unendlich verdünnten Lösungen von HCl
oder NaCl dieselbe Beweglichkeit. Tabelle 1.1 enthält einige ausgewählte Werte
für œ 1 . i / . Die Werte sind in der Maßeinheit S cm 2 = mol angegeben, wobei sich mol
auf chemische Äquivalente bezieht (frühere Bezeichnung S cm 2 = val).
Bei Kenntnis der Konzentration aller Ionen lässt sich somit die Leitfähigkeit
einer Lösung berechnen.
X
n
› D
œ 1 . i / c n . i /=1000 :
(1.11)
i
D 1
( erhält man hier in der Maßeinheit S/cm, wenn die Äquivalentleitfähigkeiten bei
unendlicher Verdünnung in der Maßeinheit S cm 2 = mol und die Äquivalentkonzen-
tration in mol/l eingesetzt werden.)
Das bisher Gesagte trifft allerdings nur für starke Elektrolyte zu, bei denen voll-
ständige Dissoziation vorliegt. Bei schwachen Elektrolyten ist der Umfang der Dis-
soziation zu berücksichtigen. Betrachten wir als Beispiel wieder die Dissoziation
einer schwachen Säure HA.
HA H C C A :
(1.12)
Die Dissoziationskonstante K D ist
ΠH C ΠA
Œ
K D D
:
(1.13)
HA
 
 
 
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