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dernden Vulkane, z.B. des Ätna,
des Stromboli, des Kilauea, des
Pacaya oder des Piton de la Four-
naise, können unter Einhaltung ei-
nes Sicherheitsabstandes auch
aus relativer Nähe beobachtet
werden.
Aa-Lava
(sprich: A-A)
Hawaiianisch für „kann nicht bar-
fuß betreten werden“. Diese Lava ist
durch eine rauhe, gezackte und
brüchige Oberfläche charakterisiert.
! Da sich die Heftigkeit der
vulkanischen Aktivität spon-
tan ändern kann, gibt es kei-
ne Standards für den Sicher-
heitsabstand. Während bei
langsam fließender Lava
oder
Aa-Lavaströmen - je
nach Mächtigkeit - meist
wenige Meter ausreichend
sind, empfiehlt sich bei ex-
plosiven Eruptionen mitun-
ter ein Sicherheitsabstand
von mehreren Kilometern.
Wirklich gefährlich sind hingegen
die großen Vulkanausbrüche mit
zähflüssigen Magmen. Auf diese
Eruptionsform, die vor allem an
den Vulkanen des
Ring of Fire
zu beobachten ist, wird später
noch näher eingegangen.
Die Vulkanologen „horchen“
mit Hilfe empfindlicher Seismometern in die Vulka-
ne hinein und berechnen aufgrund feinster Schwin-
gungen im Vulkangebäude die Wahrscheinlichkeit
des Aufstieges einer Magmafront. Klinometer
messen die Veränderungen der Hangneigung, und
auch die Analyse der Zusammensetzung austreten-
der Gase gestattet Rückschlüsse darauf, ob ein Vul-
kan vor einem Ausbruch steht oder nicht.
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