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Welches Alter ist nun das Richtige? Ich würde
ungern Kinder, die jünger als 5-6 Jahre alt sind, mit
auf Vulkantour nehmen. Dies hängt damit zusam-
men, dass kleinere Kinder (etwa um 3-4 Jahre) noch
einen relativ festen Tagesrhythmus brauchen. Meist
sind sie schon zu schwer, um über einen längeren
Zeitraum getragen zu werden, und längere Distan-
zen können sie noch nicht allein schaffen.
Etwa ab dem Vorschulalter sind die Knirpse je-
doch oft schon in der Lage, bestimmte Strecken
selbst zu laufen und auch kleinere Anstiege zu be-
wältigen. Außerdem sind sie nicht mehr so fest an
ihren Tagesrhythmus gebunden wie jüngere Kinder.
Da Kinder großen Wert darauf legen, für eine gut
gemachte Sache gelobt zu werden, sollte man mit
Lob auf der Tour lieber etwas
großzügiger umgehen als zu
sparsam.
Man muss auch berücksichti-
gen, dass Kinder leicht Angst be-
kommen , vor allem dann, wenn
sie mit unbekannten Phänome-
nen konfrontiert werden, für die
ihr bisheriger Erfahrungsschatz
noch keine Erlebnismuster auf-
weist: ein rauchender, stinkender
Krater etwa oder eine zischende
Fumarole
Vulkanische Gas-Dampf-Exhalationen
unterschiedlicher Temperatur (T).
Man unterscheidet: hochtemperierte,
eruptive Gasaustritte mit T bis 1000° C;
mitteltemperierte, saure Gasaustritte
mit T um 300° C und niedrigtempe-
rierte „kühle“ Gasaustritte von rund
100° C. Bild siehe Seite 10.
Fumarole kön-
nen einem Sechsjährigen durchaus gehörige Furcht
einflößen.
! Gehen Sie die Tour ruhig an, erzwingen Sie
nichts. Die Kinder zeigen sehr deutlich, bis zu
welchen Grenzen sie gehen können. Diese
Grenzen sollte man als Erwachsener unbe-
dingt respektieren.
Eine sorgfältige mentale Vorbereitung der Tour ist
deshalb ausgesprochen wichtig. Gespräche über
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