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Eine Spiegelreflexkamera hat den Vorteil, dass
man die Objektive mit verschiedenen Brennweiten
flexibler wechseln kann. Mit ein bis zwei möglichst
identischen Gehäusen (z.B. ei-
nes mit Diafilm, eines mit s/w-
Film bestückt), einem Zoom-Ob-
jektiv von 28-70 mm, einem Te-
lezoom sowie einer lichtstarken
135 mm Festbrennweite kommt
man nach meinen Erfahrungen
im vulkanischen Metier gut über
die Runden. Auch gewichts-
mäßig ist diese Ausrüstung ohne
weiteres zu verkraften.
Beim Kauf der Kamera sollte man aber darauf
achtgeben, dass diese über eine B-Einstellung ver-
fügt und mit einem Kabelauslöser bedient werden
kann. Auch wird man ohne Stativ kaum befriedi-
gende Nachtaufnahmen hinbekommen.
Staubschutz hat oberste Prio-
rität! Dazu empfiehlt es sich, die
Kamera solange sie nicht ge-
braucht wird, in eine Plastiktüte
zu stecken oder gleich auf ein
wasser- und staubdichtes Mo-
dell auszuweichen.
Zu ausgedehnten Vulkantrek-
kings in tropische Gefilde wird
man schon aus Gewichtsgrün-
den nur eine abgespeckte Foto-
ausrüstung mitnehmen können,
die jedoch durchaus auch höher
gesteckten Ansprüchen genügen sollte (1-2 identi-
sche Gehäuse; 28-70 mm Zoom, f 2,8; wer noch ge-
wichtsbewusster handeln muss, verwendet besser
Objektive mit f 3,5 bis 5,6; 135 mm Festbrennweite
f 2,8 sowie ggf. eine wasserdichte Kompaktkamera).
Ein Stativ nehme ich auf diese Touren meist nicht
Ersatzbatterien
Die Mitnahme einer aus-
reichenden Anzahl (frischer!) Ersatz-
batterien ist ebenfalls notwendig. Man
sollte daran denken, dass Fotobatteri-
en bei kaltem Wetter schneller ermü-
den als unter Normbedingungen.
Wechselbare Frontlinsen
Man kann sich vorsehen,
wie man will - irgendwann ist die
Frontlinse doch zum Teufel. Es ist
deshalb kein Fehler, von vornherein
auf etwas kostspieligere Objektive
mit auswechselbaren Frontlinsen
zurückzugreifen. Im Fachhandel
beraten lassen!
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