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mit, sondern versuche, mit Steinen, Knetmasse,
Rucksack usw. einen Stativersatz zu improvisieren.
Bei allen Touren, auf denen ein Mietwagen an der
Basis wartet, ist es natürlich unproblematisch, das
eine oder andere Zusatzobjektiv einzupacken.
Auch ein Stativ gehört dann zur Standardausrüs-
tung. Zum Fotografieren größerer Eruptionen sind
bei einer Distanz zum Krater von ungefähr 2 km
Luftlinie Festbrennweiten von 135 mm, 300 mm
bzw. 400 mm sehr gut geeignet. Diese haben neben
der erheblich besseren optischen Leistung auch den
Vorteil, sich wesentlich genauer als z.B. ein 70-
300 mm Zoom auf das Motiv fokussieren zu lassen.
Film oder Digital?
Seit dem Siegszug der Digitalfotografie sind Dia-
und Negativfilme etwas ins Hintertreffen geraten.
Zwar erreicht noch keine der heute handelsübli-
chen Digitalkameras die Auflösung und Farbtiefe ei-
nes gut belichteten Dias, die Vorteile der Digital-
fotografie liegen jedoch auf der Hand:
sofort verfügbares Produkt, das Foto kann unmit-
telbar nach dem „Schuss“ angesehen werden;
große Auswahl an Kameratypen;
unendliche Möglichkeiten der Bildbearbeitung
ohne aufwendige Scanvorgänge;
platzsparende Archivierung;
einfache Bild- bzw. Datenübermittlung.
Literaturtipp
„Reisefotografie
digital“ von Volker
Heinrich, Reise
Know-How Verlag,
Bielefeld
Dennoch wird der Diafilm wohl noch einige Zeit
unter uns weilen. Nicht nur seine Schärfe und Farb-
brillanz ist überragend. Auch als Langzeitspeicher-
medium ist er sämtlichen digitalen Datenträgern
momentan noch überlegen.
Die besten Filme und Kameras sowie die schnells-
ten Speicherkarten nützen übrigens nichts, wenn
die Optik nichts taugt. Um die Anschaffung hoch-
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