Database Reference
In-Depth Information
Elementare logische Umformungen fuhren zu den zu R1' und R2' logisch aquivalen-
ten Regeln
R1”:
if
Karte
=
ungultig
or
PIN
=
falsch
or
Versuche
=
uberschritten
or
Betrag
>
Maximalbetrag
or
Kontostand
=
nicht ausreichend
then
Auszahlung
=
soll nicht erfolgen
R2”:
if
Versuche
=
nicht uberschritten
then
Kartenruckgabe
=
ja
Formen wir nun die Regelmenge
{
R1, R2, R1”, R2”
}
entsprechend den obigen An-
weisungen um, so erhalten wir gerade die Regeln
{
GA-1',...,GA-8'
}
in Abbildung
4.1.
Selbsttestaufgabe 4.3 (Regelumformungen 1) Zeigen Sie, dass sich die Re-
geln
{
GA-1',...,GA-8'
}
aus der obigen Regelmenge
{
R1, R2, R1”, R2”
}
durch Um-
formung ergeben.
Selbsttestaufgabe 4.4 (Regelumformungen 2) Wenden Sie die Umformungs-
regeln auf die Geldautomatenregeln
{
GA-1,...,GA-6
}
aus Abbildung 2.1 an. Ver-
gleichen Sie das Ergebnis mit der Regelmenge
{
GA-1',...,GA-8'
}
aus Abbildung
4.1. Was stellen Sie fest?
4.2
Die Wissensbasis eines regelbasierten Systems
Durch den Ausdruck (4.1) haben wir eine formale Vorstellung von einer Regel ge-
wonnen. In dieser abstrakten Form reprasentiert eine Regel aber noch kein Wissen,
denn weder die Pramisse A noch die Konklusion B wurden naher spezifiziert.
Die Wissensbasis eines regelbasierten Systems enthalt also zunachst einmal
Objekte und deren Beschreibungen mittels einer (im Allgemeinen) endlichen Menge
diskreter Werte . Regeln reprasentieren Zusammenhange zwischen Objekten oder
Mengen von Objekten. Sie haben die Form (4.1), wobei A und B Aussagen uber
die Objekte sind.
So spiegelt die Regel R2 in Beispiel 4.2 einen Zusammenhang wider zwischen
den Objekten “Versuche” (mit den Werten
{
uberschritten, nicht uberschritten
}
)
und “Kartenruckgabe” (mit den Werten
{
ja, nein
}
).
Search WWH ::




Custom Search