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Abbildung 3.4 Wahrheitstafeln fur die Aussagenlogik
Aquivalenzen und Normalformen
3.4.3
Die Menge der aussagenlogischen Formeln ist reich an Redundanzen. So werden z.B.
die Formeln A und A
A sicherlich von genau den gleichen Interpretationen erfullt.
In vielen Situationen werden aber sog. Normalformen benotigt, die eine gewisse
Standarddarstellung fur Formeln sind.
Definition 3.33 (Semantische Aquivalenz) Zwei Formeln F und G sind (se-
mantisch) aquivalent , geschrieben F
G, falls fur alle Interpretationen I gilt
[[ F ]] I =[G]] I
Da Formeln beliebig verschachtelt sein konnen, wird in Inferenzsystemen oft zu-
nachst versucht, diese Formeln in semantisch aquivalente, technisch aber einfacher
zu handhabende Formeln zu transformieren. Der folgende Satz liefert die Basis
dafur.
Theorem 3.34 (Semantische Ersetzbarkeit) Seien F und G aquivalente For-
meln. Sei H eine Formel mit mindestens einem Vorkommen der Teilformel F .Dann
ist H aquivalent zu einer Formel H ,dieaus H dadurch gewonnen ist, dass (ir-
gend)ein Vorkommen von F durch G ersetzt worden ist.
Das Theorem 3.34 besagt, dass man durch Austausch semantisch aquivalenter
Teilformeln wieder eine semantisch aquivalente Formel erhalt. Das folgende Theo-
rem listet die gebrauchlichsten Aquivalenzen auf, die sich alle auf Basis der Wahr-
heitstafeln aus Abbildung 3.4 ableiten lassen.
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