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in V widerspiegelt. Die Knoten von
seien gerade die Elemente von V .Wirwerden
im Folgenden die Variablen aus V mit den entsprechenden Knoten identifizieren.
Ein naiver Ansatz zur Darstellung von Abhangigkeiten und Unabhangigkeiten
zwischen den Variablen in V ist der folgende:
G
Verbinde zwei Knoten genau dann, wenn die zugehorigen Variablen vonein-
ander abhangen.
Dies wirft jedoch eine Reihe von Fragen und Problemen auf: Was genau bedeutet
hier Abhangigkeit? Interpretiert man diesen Begriff in seiner vollen Allgemeinheit,
so wird man als Ergebnis einen Graphen erhalten, dessen Zusammenhangskompo-
nenten aus vollstandigen Teilgraphen bestehen. Besser ist es, die Abhangigkeiten
zu strukturieren und zwischen direkter und indirekter Abhangigkeit zu unterschei-
den. Direkt abhangige Variablen sollen auch direkte Nachbarn im Graphen sein,
wahrend indirekt abhangige Variablen durch Wege einer Lange
2 miteinander
verbunden sein sollen. Das Phanomen der indirekten Abhangigkeit lasst sich durch
das graphentheoretische Konzept der Separation prazisieren:
Fur disjunkte Teilmengen A , B , C
V separiert C die Mengen A und B , in Zeichen
A
B
|
C
G
wenn jeder Weg zwischen einem Knoten in A und einem Knoten in B mindestens
einen Knoten aus C enthalt (vgl. Definition B.26 in Anhang B).
Proposition 13.1 Die Relation
auf den Teilmengen von V besitzt fur paarwei-
se disjunkte Teilmengen A , B , C , D V in ungerichteten Graphen
G
die folgenden
Eigenschaften (da es sich um abstrakte Formulierungen handelt, lassen wir das Sub-
skript
G
G
weg):
Symmetrie:
A
B
|
C
gdw.
B
A
|
C
(13.1)
Zerlegbarkeit:
A
( B
D )
|
C
impliziert
A
B
|
C und A
D
|
C
(13.2)
Schwache Vereinigung:
A
( B
D )
|
C
impliziert
A
B
|
( C
D )
(13.3)
Kontraktion:
A
B
|
C und A
D
|
( C
B )
A
( B
D )
|
C
(13.4)
impliziert
Schnitt:
A
B |
( C D ) und A
D |
( C B )
impliziert
A
( B D )
| C (13.5)
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