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Definition 10.48 (markierter dialektischer Baum) Sei
T A,h
der dialekti-
T A,h
sche Baum fur
A
,h
.Der markierte dialektische Baum
entsteht aus
T A,h
durch zusatzliche Knotenmarkierungen wie folgt:
Jedes Blatt ist mit U markiert.
Ein innerer Knoten ist mit U markiert gdw. jeder seiner Kindknoten mit D
markiert ist. Ein innerer Knoten ist mit D markiert gdw. mindestens einer
seiner Kindknoten mit U markiert ist.
Beispiel 10.49 (markierter dialektischer Baum) Zu Beispiel 10.47 zeigt Ab-
bildung 10.7 den markierten dialektischen Baum
T A,h
.
D
A
,a
U
D
U
B 1 ,
¬
b
B 2 ,
¬
b
B 3 ,
¬
b
D
U
C 1 ,
¬
f
C 2 ,
¬
f
U
D
,
¬
h
Abbildung 10.7 Markierter dialektischer Baum T A,a zu Beispiel 10.47 [74]
Definition 10.50 (garantiertes Literal, Garant) Sei
P
=(Π, Δ) ein DeLP-
Programm. Ein Literal h heißt garantiert (bzgl.
P
)gdw.eseinArgument
A
,h
T A,h
gibt, so dass die Wurzel des markierten dialektischen Baums
mit U markiert
ist.
A
heißt dann ein Garant fur h.
Um fur ein Argument
A
,h
zu entscheiden, ob
A
ein Garant fur h ist, muss
T A,h
also die Markierung der Wurzel von
berechnet werden. Dafur muss im All-
T A,h
gemeinen aber nicht der komplette Baum
aufgebaut werden, da die Markie-
rung eines einzelnen Kindknotens mit U bereits dafur sorgt, dass der zugehorige
Elternknoten mit D markiert sein muss. So reicht es beispielsweise fur
T A,h
aus
Abbildung 10.7 aus, lediglich den Teilbaum mit dem Wurzelknoten
A
,a
und dem
Kindknoten
B 1 ,
¬
b
zu erzeugen, da durch die Markierung U von
B 1 ,
¬
b
bereits
sichergestellt ist, dass der Wurzelknoten
A
,a
die Markierung D hat.
 
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