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h 0
h 1
h 2
h 3
h 4
A 0
A 1
A 2
A 3
A 4
Abbildung 10.2 Eine Argumentationsfolge fur das Argument A 0 ,h 0 [74]
Λ=[
A 0 ,h 0
,
A 1 ,h 1
,
A 2 ,h 2
,...],
so dass fur jedes i
1 das Argument
A i ,h i
seinen Vorganger
A i−1 ,h i−1
erfolg-
reich angreift. Dabei ist
Λ S =
{A 0 ,h 0
,
A 2 ,h 2
,...
}
die Menge der unterstutzenden Argumente und
Λ I =
{A 1 ,h 1
,
A 3 ,h 3
,...
}
die Menge der interferierenden Argumente .
Abbildung 10.2 veranschaulicht eine Argumentationsfolge fur das Argument
A 0 ,h 0
A 1 ,h 1
.Fur jeden weiteren erfolgreichen Angreifer
von
A 0 ,h 0
gibt
A 1 ,h 1
es eine weitere, mit
startende Argumentationsfolge. Entspre-
chend gibt es fur jeden erfolgreichen Angreifer
A 0 ,h 0
,
A 2 ,h 2
A 1 ,h 1
von
eine mit
A 1 ,h 1
A 2 ,h 2
A 0 ,h 0
startende Argumentationsfolge usw. Prinzipiell mussen
daher alle Argumentationsfolgen fur
,
,
berucksichtigt werden. Im Folgenden
werden einige Einschrankungen an Argumentationsfolgen formuliert, die einige un-
erwunschte Situationen und unendliche Argumentationsfolgen verhindern.
Es ist denkbar, dass Argumente sich selbst (erfolgreich) angreifen. In DeLP
erhielte man dann unmittelbar eine unendliche Argumentationsfolge. Die nachste
Proposition zeigt, dass dies jedoch nicht passieren kann.
A 0 ,h 0
Proposition 10.38 In DeLP kann ein Argument sich nicht selbst (erfolgreich) an-
greifen.
Beweis: Wir nehmen an, dass es ein Argument A,h gibt, das sich selbst angreift.
Dann muss es ein Subargument
A ,h
h, h }
von
A
,h
geben, so dass Π
∪{
wi-
derspruchlich ist. Daraus folgt, dass Π
∪A
widerspruchlich ist, im Widerspruch zu
der Annahme, dass
A
,h
ein Argument ist.
Allerdings kann es sein, dass ein Argument ein anderes Argument erfolgreich
angreift, aber gleichzeitig selbst auch von diesem erfolgreich angegriffen wird.
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