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DS 1
S 2
S 3
Haufigkeit
DS 1
S 2
S 3
Haufigkeit
11 11
5
0111
4
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8
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0
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6
0101
3
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2
0100
3
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4
0011
6
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6
0010
4
10 01
1
0001
5
10 00
8
0000
5
Abbildung 2.2 Haufigkeitsverteilung einer Krankheit D und von drei Symptomen S 1 ,
S 2 , S 3
das Vorhandensein und mit 0 das Nichtvorliegen von D bzw. eines der Symptome
S 1 ,S 2 ,S 3 markieren, so k¨onnteeineHaufigkeitsverteilung so wie in Abbildung 2.2
angegeben aussehen.
Ein wissensbasiertes System kann dabei helfen, die folgenden Fragestellungen
zu beantworten [39]:
1. Wie konnen medizinische Informationen, die gesammelt, organisiert und ge-
speichert werden mussen, abgerufen werden und wie konnen sie erganzt wer-
den? Ein wissensbasiertes System kann dafur benutzt werden, eine entspre-
chende Datenbasis zu durchsuchen und die gewunschte Information zu prasen-
tieren.
2. Wie kann man aus Erfahrung lernen? Wie kann das medizinische Wissen,
das in dem wissensbasierten System reprasentiert ist, auf den neuesten Stand
gebracht werden, z.B. wenn die Anzahl der untersuchten Patienten ansteigt?
3. Angenommen, bei einem Patienten werden bestimmte Symptome beobachtet.
Wie entscheidet man, welche Krankheit bzw. welche Krankheiten der Patient
am wahrscheinlichsten hat?
4. Wie sehen die Zusammenhange zwischen der Menge der (in der Regel ja nicht
beobachtbaren) Krankheiten und der Menge der beobachtbaren Symptome
aus? Welches Modell bzw. welche Modelle konnen verwendet werden, um diese
Zusammenhange zu beschreiben?
5. Falls die vorliegende Menge der beobachteten Symptome nicht ausreicht, um
eine Krankheit mit einer gegebenen Sicherheit zu diagnostizieren: Welche
zusatzlichen Informationen sollten in Erfahrung gebracht werden? Das kann
z.B. bedeuten: Welche zusatzlichen Symptome sollten identifiziert oder welche
zusatzlichen medizinischen Tests sollten durchgefuhrt werden?
6. Welchen Wert hat jede dieser einzelnen zusatzlichen Informationen? In wel-
chem Maße tragt also jedes der zusatzlichen Symptome bzw. jeder der zusatz-
lichen Tests dazu bei, eine (sicherere) Diagnose zu treffen? Um wieviel ist die
Diagnose dann sicherer als vorher?
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