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Zielorientierte Inferenz :
Eingabe: Eine Regelbasis RB (Objekte und Regeln),
eine (evidentielle) Faktenmenge
,
eine Liste von Zielen (atomaren Anfragen) [q 1 ,...,q n ]
Ausgabe: yes , falls alle q i ableitbar sind, sonst no
F
BACKCHAIN([q 1 ,...,q n ])
wobei BACKCHAIN wie folgt rekursiv definiert ist:
BACKCHAIN([q 1 ,...,q n ])
(1)
if n =0 then return ( yes );
(2)
if q 1 ∈F
then return (BACKCHAIN([q 2 ,...,q n ]))
else for each Regel p 1
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
q aus RB mit q 1 = q
do if BACKCHAIN([p 1 ,...,p m ,q 2 ,...,q n ]) = yes
then return ( yes )
endfor
...
p m
endif
(9)
return ( no )
(10)
Abbildung 4.5 Algorithmus zur zielorientierten Inferenz
Beispiel 4.14 Wir wenden den Algorithmus zur zielorientierten Inferenz aus Ab-
bildung 4.5 auf die Regelbasis aus Beispiel 4.7 und die Faktenmenge
F
=
{
an. Als Liste der Zielobjekte sei [M ] gegeben. Wenn in der for -
Schleife in Zeile (5) die Regeln in der Reihenfolge ihrer Nummerierung ausgewahlt
werden, werden bei der zielorientierten Inferenz die Regeln R6,R4a, R5,R2a, R3
(in dieser Reihenfolge) angewandt, um das Ursprungsziel abzuleiten.
H, C, E, F, G
}
Selbsttestaufgabe 4.15 (Zielorientierte Inferenz) Vollziehen Sie mit Hilfe
des Algorithmus in Abbildung 4.5 die Ableitung in Beispiel 4.14 nach. Geben Sie
dabei in der zeitlichen Reihenfolge des Auftretens an:
jeden Aufruf von BACKCHAIN mit dem jeweiligen Parameter;
alle in der for -Schleife in Frage kommenden Regeln und welche davon als jeweils
nachste ausgewahlt wird;
jeden Aufruf von return .
Gehen Sie dabei wie in Beispiel 4.14 davon aus, dass die Regeln gemaß ihrer Numme-
rierung geordnet sind und in der for -Schleife in BACKCHAIN in dieser Reihenfolge
ausgewahlt werden.
Selbsttestaufgabe 4.16 (Kreditvergabe 3) Bearbeiten Sie analog zu Selbst-
testaufgabe 4.15 die Fragestellungen zur Kreditvergabe aus Selbsttestaufgabe 4.12
mittels zielorientierter Inferenz. Gehen Sie dabei von der dort verwendeten Reihen-
folge der Regeln aus.
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