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Abbildung 4: 15 IQ-Dimensionen
Für die meisten IQ-Dimensionen lassen sich einfache Metriken definieren. Für die
Vollständigkeit wird zum Beispiel ein einfacher Quotient aus der Anzahl der ge-
füllten Datenfelder und der Anzahl der vorhandenen Datensätze gebildet.
Dabei ist zunächst die Definition der Grundgesamtheit, das bedeutet, die Menge
der Datensätze, für die eine bestimmte Datenqualitätsregel angewandt werden soll,
von elementarer Bedeutung. In den meisten Fällen werden die implementierten
Datenqualitätsregeln nicht auf komplette Tabellen angewandt, sondern nur auf
einen relevanten Teil oder Ausschnitt einer Tabelle. Zu diesem Zweck werden hier
häufig verschiedene Sichten oder Views auf die Tabellen generiert, die dann nur
die relevanten Daten herausfiltern. So wird zum Beispiel für die Datenqualitätsre-
gel „Eine natürliche Person muss immer ein gültiges Geburtsdatum besitzen“ auf
die Geschäftspartner-Stammdatentabelle eine View generiert, die auf Grund eines
Kennzeichens nur die Menschen herausfiltert. Nur auf diese Teilmenge wird dann
entsprechend auch die Datenqualitätsregel angewandt.
Durchführung der Datenqualitätsmessung
Nach der zentralen Implementierung der Datenqualitätsregeln kann die Anwen-
dung der Regeln auf den Datenbestand und damit die eigentliche Datenqualitäts-
messung in die einzelnen Fachbereiche verlegt werden. Durch entsprechende Pro-
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