Databases Reference
In-Depth Information
Hier wurde im Rahmen des Piloten gemessen, ob
alle Kunden lt. Anweisung (abhängig von der KUSYMA und dem Kreditvo-
lumen) in der KUKA sind,
alle Kunden aus der KUKA auch im KIS sind,
KUSYMA und KUST in beiden Systemen gleich sind,
der hinterlegte Mitarbeiter in einer Referenzliste enthalten ist.
2.6.1.4 Legitimationsdaten
Jeder Kunde einer Bank muss sich legitimieren, bevor ein Konto eröffnet oder eine
Vollmacht erteilt wird. Die Vollständigkeit der Legitimationsdaten (u.a. Ausweis-
art, Ausstellungsort des Ausweises, Ausweisnummer, Gültigkeitsdatum des Aus-
weises, vollständige Adresse) werden überprüft. Hier ist noch entscheidend, wann
der Kunde sein letztes Konto errichtet hat bzw. wann er Neukunde der Bank ge-
worden ist. Ausgewertet werden die relevanten Daten zum einen nach Vorgaben,
die aus der Abgabenordnung abgeleitet werden können, zum anderen nach Vor-
gaben aus dem Geldwäschegesetz. . Die Vollständigkeit der Daten wird regelmä-
ßig von den Aufsichtsbehörden z.B. dem BAFIN (Bundesaufsichtsamt für das Fi-
nanzwesen), der internen - und der externen Revision geprüft. Unvollständige
Daten können eine teure Nachprüfung zur Folge haben. Hier wird auch überprüft,
ob ein Kunde eine gültige Hausadresse angegeben hat oder nur ein Postfach, was
unzulässig ist.
2.6.1.5 Messung inaktiver Kunden
Inaktive Kunden können nicht nur strategische Auswertungen des Kundenstamms
beeinflussen, sie verursachen auch Kosten. Die Anzahl der Kunden ist eine der
Schlüsselgrößen, nach denen der externe Dienstleister, der das Kernbanksystem
betreibt, abrechnet. Sind bestimmte Merkmale gesetzt, z.B. das Kondormerkmal
(vgl. D2.5.1.1), wird dieser Kunde auch in einem Reorganisationslauf nicht gelöscht
und verbleibt für alle Zeiten im Kundensystem. Es gibt nicht für alle Merkmale
Automatismen, dass sie gelöscht werden, falls sie nicht mehr zutreffen. Bei diesen
Messungen werden die unterschiedlichen Merkmale, die eine Löschung des Kun-
denstamms verhindern, gemessen und ausgewertet.
2.6.1.6 Messung vollständiger Hinterlegung von Telefonnummern
Man stelle sich vor, die Bank entscheidet sich für eine Telefonmarketingaktion, um
ein neues Produkt einem bestimmten Kundenkreis anzubieten. Um sicherzustellen,
dass diese Aktion erfolgreich verlaufen kann, muss mindestens eine gültige Tele-
fonnummer (Privatanschluss, Handy oder Firmentelefonnummer) im System hin-
terlegt sein. Datenführendes System für Telefonnummern ist das CRM-System und
nicht KIS. Im KIS sind vereinzelt Telefonnummern hinterlegt - aus Zeiten vor der
Anschaffung unseres CRM-Systems.
Search WWH ::




Custom Search