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Datenqualität ist die Gesamtheit der Ausprägungen von Qualitätsmerkmalen eines Da-
tenbestandes bezüglich dessen Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu
erfüllen.
Als verkürzendes Schlagwort haben sich der Begriff Zweckeignung oder der eng-
lische Ausdruck Fitness for Use eingebürgert.
Nun ist die oben genannte Definition sehr eingängig, dennoch bleibt die Aufgabe,
diese mit Leben zu füllen, eine Operationalisierung herbeizuführen. Anhand der in
Abbildung 2 dargestellten Datenqualitätspyramide lassen sich drei Stufen erfolg-
reicher Operationalisierung erschließen.
Daten-
qualität
Gesamtheit unterschiedlicher
Qualitätsmerkmale
Datenqualitäts-
merkmale
Einzelaspekt der Datenqualität
Objektive, messbare Größe, die
in Bezug auf unterschiedliche
Ausprägungen eines Quali-
tätsmerkmals sensitiv reagiert.
Datenqualitäts-
metrik
Abbildung 2: Datenqualitätspyramide
Datenqualität lässt sich als Obermenge aller Datenqualitätsmerkmale verstehen,
die die zweite Ebene der Pyramide bilden. Zur Evaluierung der Datenqualitäts-
merkmale sind Datenqualitätsmetriken notwendig. Sie bilden das Qualitätsmaß,
mit dem eine quantitative Aussage möglich ist. Diese Qualitätsmetriken bilden die
operationelle Basis zur Bestimmung der Datenqualität. Bis hierher ist die Daten-
qualitätspyramide eine rein technische Vorgehensbeschreibung.
Im Folgenden werden die Begriffe DQ-Merkmale und DQ-Metriken detaillierter
erläutert.
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