Java Reference
In-Depth Information
Prozedurdefinition
Prozedurkopf
Prozedurrumpf
Prozedurkopf
voi d
(
)
Prozedurname
Prozedurname
Bezeichner
Prozedurrumpf
Anweisungs-
sequenz
{
}
Abbildung 8.2: Syntaxdiagramm: Prozedurdefinition
8.2.2 Gestaltungskonventionen
Wählen Sie als Prozedurnamen immer aussagekräftige Bezeichner. Das erhöht die Lesbarkeit Ihrer
Programme. Wenn Sie einen Befehl definieren, um den Hamster nach rechts zu drehen, dann nennen
Sie den Befehl auch rechtsUm und nicht f1 oder x2 .
Prozedurennamen können definitionsgemäß beliebige Bezeichner sein. Bei den Java-Programmie-
rern haben sich jedoch bestimmte Konventionen durchgesetzt, was die Benennung von Prozeduren
angeht. Der Grund dafür ist der, dass wir später noch weitere Sprachkonstrukte kennenlernen wer-
den, für die ebenfalls Bezeichner verwendet werden. Durch unterschiedliche Namenskonventionen
lassen sich diese Konstrukte besser auseinander halten, was zu leichter verständlichen Programmen
führt.
Die Konventionen für Prozedurnamen sehen folgendermaßen aus: Verwenden Sie keine Umlau-
te oder das Zeichen „ß“. Beginnen Sie einen Prozedurnamen immer mit einem Kleinbuchstaben
und verwenden Sie auch sonst nur Kleinbuchstaben und Ziffern; Ausnahme: Falls der Name aus
mehreren Wort-Bestandteilen besteht, beginnen Sie ein neues Wort jeweils mit einem Großbuch-
staben; Beispiele: laufeZureck , laufeDreiFelderNachVorne , dreheDichNachRechtsUm oder
nimmZweiKoerner .
Achten Sie bitte bei der Prozedurdefinition weiter auf eine gute Strukturierung und damit bessere
Lesbarkeit. Der Prozedurkopf sowie die öffnende geschweifte Klammer des Prozedurrumpfes sollten
gemeinsam in einer Zeile stehen. Zwischen dem Prozedurnamen und der öffnenden runden Klam-
mer sowie zwischen den runden Klammern sollte kein Leerzeichen eingefügt werden, wohl aber
zwischen der schließenden runden Klammer und der öffnenden geschweiften Klammer des Proze-
durrumpfes. Weiterhin wird empfohlen, die einzelnen Anweisungen des Prozedurrumpfes um vier
Spalten nach rechts einzurücken und die schließende geschweifte Klammer des Prozedurrumpfes in
einer separaten Zeile und in derselbe Spalte wie das „v“ des Schlüsselwortes void zu platzieren.
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