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In Huanchaco angekommen, fahre ich ins Hostel, was leider ausgebucht ist, mir aber mein Hotel/Hostel empfiehlt.
Es liegt um die Ecke, gute 100 Meter vom Strand entfernt und hat ein Einzelzimmer für 10 USD frei. Ich checke gleich
mal für zwei Nächte ein, damit ich morgen den Strand genießen kann. Meine Freundin kommt erst in 10 Tagen nach
Lima und inkl. Umweg über Huarez sind es maximal 700 km. Also locker zu schaffen, insbesondere weil dazwischen
kaum noch etwas ist.
Ab ans Meer und am Abend betrachte ich mal wieder meinen Heidenau hinten, der jetzt schon unglaublich 21.222
km drauf ist und genau bis Lima halten wird. Noch gute 2mm Belag in der Mitte, der schafft die 22.000 km!
Den restlichen Tag sowie den gesamten Donnerstag liege ich einfach nur am Meer, genieße die Sonne sowie das
kalte Wasser und lasse ausgiebig die Seele baumeln. Das tut gut!
Km-Stand: 35.962
Unterkunft: Hostel My Friend Huanchaco, 10 USD für ein Einzelzimmer - perfekt.
Freitag, 30. Januar 2015 - Huaraz und die Berge
Heute geht's zurück in die Berge und die OSM-Karten kennen die Straßen mal wieder nur zum Teil. Also noch
kurz Screenshots machen und los geht es auf der Panamericana Richtung Süden. Die Panamericana hier ist so ziemlich
die langweiligste Straße der Welt. Wüste, geradeaus und LKW nach LKW. Zum Glück gibt es nach knapp 80 km eine
Abkürzung, die Straße 123 durch die Wüste. Schotterpiste, Baustellen und Rüttelpartie vom Feinsten bis es an ein
breites Flussbett geht und man plötzliche wieder Grün sieht. Unglaublich die Landschaft! Ein kleines Stück geteerte
Straße, bis es in Chuquicara geradeaus zum Canyon del Pato geht. Vor mir warten 40 km Schotter, tiefe Schluchten und
sicherlich 20 Tunnel, die per Hand in den Fels geschlagen wurden und stockdunkel sind. Die Vibrationen sind so stark,
dass es mir nach 20 km die GoPro-Klebehalterung vom Moped haut, das Plastikgehäuse bricht, die GoPro aber
unversehrt bleibt. Puh, Glück gehabt, auch wenn das Gehäuse 50 $ kosten wird. Vielleicht doch wieder Helmhalterung?
Langsam gewinne ich im Canyon an Höhe und die 31°C wechseln zu angenehmen 26°C auf 1.100 Metern Höhe.
Definitiv einer der schönsten Strecken, um wieder in die Berge zu kommen.
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