Travel Reference
In-Depth Information
In Drake Bay angekommen (20 Häuser, 4 Hotels oder so) nehmen wir die erstbeste Unterkunft, buchen für morgen
die Tour durch den Nationalpark (85$) und lassen den Abend bei italienischen Nudeln ausklingen.
Km-Stand: 29.090
Unterkunft: Cabinas Manolo, Drake Bay - 40 USD für das Doppelzimmer
Dienstag, 25. November 2014 - Land unter und Corcovada Nationalpark
5 Uhr, der Wecker läutet und draußen schüttet es seit gestern Abend, als wenn der Wettergott wollte, dass wir eine
Arche bauen. Umso überraschter bin ich, dass es Frühstück gibt und die Tour wirklich stattfinden soll. Also schnell den
Rücksack packen, Kamera rein und natürlich Mückenschutz.
Punkt 6 Uhr laufen wir die 200 Meter zum Strand und steigen in ein kleines Boot. 12 Personen, 3
Besatzungsmitglieder, die das Boot in den Wellen festhalten, was leichter gesagt ist als getan.
Eine Stunde fahren wir im Regen über hohe Wellen, krachen mehrmals über Wellen in das Wasser und sind vom
Festhalten ziemlich erschöpft als wir im Nationalpark ankommen. Es hat aufgehört zu Regnen und wir sind mehr als
gespannt auf den Park. Kaum gehen wir in den Regenwald fängt es auch schon wieder an zu Regnen, aber das
Blätterdach schützt uns besser als das Boot. Außerdem ist Regen bei 28°C auch so ziemlich das Letzte was einen stört.
Wir entdecken Wildschweine, diverse Vogelarten, eine Art Reh, Leguane, Chamäleon und ganz zum Schluss einen
Nasenbären sowie Tapir, der faul am Strand im Schatten liegt. Wow, trotz des Regens immerhin doch etliches gesehen.
An schönen Tagen hat man hier die Chance Panther, Leoparden, Geparden oder Ozelote zu sehen. Die verschiedenen
Baum- und Pflanzenarten, vom Regenwald zum Urwald, geben ihr Bestes, um Besucher wirklich einen tollen Einblick
in die Natur Costa Ricas zu geben.
25 % der Fläche Costa Ricas sind mittlerweile Naturschutzgebiet bzw. Nationalpark. Auf den 51.000 qkm Costa
Ricas kommen 5% alles Pflanz- und Tierarten vor. Es gibt Urwald, Regenwald, normalen Wald sowie wörtlich
übersetzt Wolkenwald. Keine Ahnung wie das deutsche Wort wirklich heißt. Die Geschichte der Nationalparks ist
berührend. 1972 sammelten die Einwohner noch Schildkröteneier zum Essen und ein Naturfreund lud den Präsidenten
ein, den Strand zu besuchen. Als der Präsident kam, hauten die Einwohner ab und hinterließen am Strand eine
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