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aus jedem Land. Am Nachmittag springe ich mit paar anderen Leuten aus dem Hostel in den See, liege in den
Hängematten und genieße mal wieder einen faulen Nachmittag.
Montag, 3. November 2014 - Fahrt nach Lanquin
Bereits um 9 Uhr verlasse ich Flores und fahre über die östliche Straße Richtung Lanquin. Die direkte Straße
Richtung Süden ist leider seit einigen Tagen unpassierbar geworden und ich bin gespannt, wie lange ich für die 320 km
brauchen werde. Der Bus soll 8 Stunden brauchen!
Die ersten 250 km ist alles unspektakulär, dann geht es in die Berge und die Straße hört im Grunde auf. Schotter,
grobe Steine und ich komme mit vielleicht 20 km/h weiter. Mitten in den Bergen treffe ich Karl auf seinem Moped aus
Dortmund und hey, der fährt auch mit der Stahlratte am 8. Dezember von Panama nach Kolumbien. Der Erste den ich
unterwegs treffe. Karl hat seine Maschine so schwer beladen, kommt aus Coban (meine Fahrtrichtung) und hat nach
vier Stürzen solche Knieschmerzen, dass er umdrehen will und dann eben direkt Richtung El Salvador. Er hat einen
Transporttruck bestellt, der ihn abschleppen soll und ich bin gespannt, ob sein Transportmittel wirklich kommt und sie
die Maschine aufladen können. Kurz darauf mache ich eine kurze Pause und unterhalte mich mit dem 14-jährigen
Mario, der mitten in den Bergen mit seiner Familie wohnt. Sein Vater arbeitet, seine Mutter ist unterwegs und so wirft
er den kleinen Imbissladen an der Straße. Unglaublich, wie schnell Kinder hier erwachsen werden müssen. Immer
winken mir Menschen auf meinem Motorrad zu und es ist mir eine große Freude in Guatemala zu sein. Ein einfaches
Hola und die Menschen lächeln.
Nach einer weiteren Stunde ist es 15 Uhr und erreiche Lanquin mit dem besten Hostel bisher. Von Bergen
umgeben, offener Küche, Hängematten und ein eigener Pool laden zum Bleiben ein. Einfach unglaublich schön hier.
Km-Stand: 25.504
Unterkunft: Zephir Hostel, Lanquin - 7€ (unglaublich tolles Hostel mit Pool zwischen Bergen)
Dienstag, 4. November 2014 - Semuc Champey und Kam'ba Caves
