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Ein PickUp holt uns um 9 Uhr ab und wir stehen für 11 km einfach auf der Ladefläche durch den Dschungel. Hoch
und runter auf einer echt harten Straße, unglaublich lustig. Als Erstes besuchen wir die Caves und haben im Dunkeln
mit den Kerzen eine Menge Spaß. Es geht sicherlich 400 Meter in die Höhlen rein und wir klettern über Steine,
schwimmen durch Seen und jumpen am Ende von der Felswand in die Pools. Draußen angekommen gibt es eine
Schwingschaukel in den Fluss und natürlich jumpen einige von uns inkl. mir auch noch von der Brücke gute 8 Meter in
den Fluss. Einfach saulustig.
Dann gibt es einen Mittagssnack und wir fahren ein paar Kilometer weiter nach Semuc Champey. Hier fließt der
Großteil des Fluss unterirdisch durch eine Höhle und ein wenig Wasser hat über die Jahre Pools in den Fels darüber
gespült. Kristallklares Wasser und jede Menge Spaß. Erschöpft und glücklich kommen wir gegen 16:30 Uhr zum Hostel
zurück und haben alle den Eindruck, dass es einer der besten Tage bisher war. Definitiv 5 Sterne! Den Abend
verbringen wir mit Jango, diesem Holzklotzspiel und trinken aufgrund des Spieles das ein oder andere Bier sowie
etliche Tequilas.
Mittwoch, 5. November 2014 - Off to Antigua
Heute steht mal wieder ein Fahrtag an und die 11 km Schotterpiste am Morgen sind im Nieselregen wirklich der
Horror. Das Hinterrad rutscht ständig weg und ich bin heilfroh, dass ich nach gut 30 Minuten die Hauptstraße erreiche.
Es ist neblig, die Straße nass sowie rutschig und ich fahre maximal 60 km/h. Die Straße schlängelt sich durch die
Hügel, es nieselt und der Höhenmesser zeigt nach kurzem Weg 1.500 Meter und mehr an. Gute 5 Stunden brauche ich
bis nördlich von Guatemala City, der Hauptstadt in den Bergen auf 1.600 Metern. Der Verkehr nimmt zu und so
brauche ich noch einmal gut eine Stunde für die restlichen 40 km/h bis Antigua, einer alten Stadt westlich. Die
Steinstraßen klickern, die Gebäude sind alt und der Flair einfach bezaubernd. Ich werde definitiv zwei Tage hier
bleiben, da ich morgen in Ruhe die schönste Stadt Guatemalas ansehen möchte. Da auf der Herfahrt meine Glühbirne
vom Abblendlicht ausgefallen ist, besorge ich mir eine Neue für unglaubliche 1,30 € und schaue auch einmal beim
Friseur vorbei. 30 Minuten später sind die Haare geschnitten, der Bart gestutzt und ich bin 5€ „ärmer“. Klar gebe ich
noch 1€ Trinkgeld und der junge Mann freut sich sehr über die Geste. Scheinbar waren die 5 € schon Touristenpreis.
Kaum im Hostel zurück treffe ich auf Alana, die gestern auch in Lanquin war und 9 Stunden hergebraucht hat. Sie
checkt aber in einem günstigeren Hostel ein und wir verabreden uns mit einigen anderen Leuten zum Abendessen.
Heute ist für mich definitiv mal Trinkpause, also wird es ein gechillter Abend mit Australiern, Kanadiern und einigen
Leuten aus Holland.
Km-Stand: 25.817
Unterkunft: Tropicana Antigua, 6 € inkl. Pool
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