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2
(c) In End E ( F ) gilt φ
[ t ] φ +[ q ]=[
0
] .
Beweis. (a) und (c) siehe [26].
(b) Die Ho m omorphie ist klar. Es gilt
[ k ]=[
0
]
genau dann, wenn kP = O
r
alle P ∈ E ( F )
. Aber nach (a) gibt es Punkte mit beliebig großer Ordnung in E ( F )
,
sodass k =
0 gelten muss. Daher ist der Kern des Homomorphismus trivial.
Auf Grund dieses Satzes heißt t auch die Spur des Frobenius .
14.4.5 Der Algorithmus von Schoof
Ziel ist es, die Ordnung der Gruppe E zu finden. Wegen des Satzes 14.5 ist das
gleichbedeutend mit der Bestimmung der Spur des Frobenius t .
Die Zahl t ist modulo 2 bekannt. Mit unseren Voraussetzungen gilt nämlich:
Lemma 14.6
0
(
mod 2
)
,
falls σ eine Nullstelle in F besitzt,
t
, falls nicht.
Beweis. Die Anzahl aller Punkte mit P = −P ist gerade; sie müssen modulo 2
also nicht berücksichtigt werden. Für die verbleibenden Punkte gilt 2 P
(
)
1
mod 2
= O
.
Ein Punkt P der Ordnung 2 hat die Form P =( u ,0
, denn nur indiesem Fall gilt
O∈T P , vgl. Lemma 13.6. Es ist dann u eine Nullstelle von
)
σ
. Umgekehrt liefert
jede Nullstelle von
einen Punkt der Ordnung 2. Daher gibt es einen oder drei
Punkte der Ordnung 2, wenn
σ
σ
Nullstellen in
F
besitzt, sonst gibt es keine.
Dazu kommt der Punkt
O
, der auch die Eigenschaft 2
O = O
besitzt.
|E| = q +
− t ≡ t
(
)
Schließlich gilt
1
mod 2
. Daraus folgt die Behauptung.
= p ist nach Satz 14.5 (a) E [ ] = Z × Z
Für eine ungerade Primzahl
ein
Z
-
Vektorraum. Ist P ∈ E [ ]
P = O
φ ( P )= O
, so gilt
, also auch
. Daher ist
φ
: E [ ] E [ ]
, P φ ( P )
ein wohldefinierter Homomorphismus, der, wie man leicht sieht, sogar
Z
-
linear ist. Die Gleichung aus Satz 14.5 (c ) gilt dann für
φ
. Für die Zahl
t
{− 1
2
,..., 1
2
}
mit t ≡ t (
)
.
Bevor wir auf die Schwierigkeit des Algorithmus von Schoof eingehen, geben wir
das Grundgerüst des Verfahrens an.
mod
ist t
die Spur der linearen Abbildung
φ
4 q .
max P
P , max
Wähle
minimal mit
Bestimme t 2
∈{
0, 1
}
gemäß Lemma 14.6.
Für alle
P
mit
max wähle P
E
[ ]
und teste für alle
τ
{− 1
2
,..., 1
2
2
}
,ob
φ
( P )+ qP = τφ ( P )
. Im Erfolgsfall setze t
:
= τ
.
Bestimme die eindeutige Lösung des Systems von Kongruenzgleichungen
2 q ≤ t ≤
2 q
t ≡ t (
)
max , die
mod
,
erfüllt.
Vgl. dazu den chinesischen Restsatz 7.4 und Abschnitt 7.2.2.
 
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