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Über dem endlichen Körper
F = Z 5 ist keine aussagekräftige Skizze m ögli c h,
aber man kann alle Punkte bestimmen. Wir tun das für E : y 2
x 3
=
+
2 x
1.
E
= { (
0, 2
)
,
(
0, 3
)
,
(
2, 1
)
,
(
2, 4
)
,
(
4, 1
)
,
(
4, 4
) }∪{O}
.
Wir haben hierbei die Lösungen der Gleichung y 2
x 3
=
+
2 x
1 wie folgt
effizient bestimmt:
Bestimme die Quadrate y 2 in
-
Z 5 :
{
0
y
,
1
y
,
4
y
= 2, 3 }
.
= 0
= 1, 4
Bestimme die Größen x 3
-
+
2 x
1in
Z 5 :
{
4
x
,
2
x
,
1
x
= 2, 4 }
.
=
0
= 1, 3
mit y 2
x 3
- Man notiere die Punktepaare
(
x , y
)
=
+
2 x
1.
Bemerkung
Bei der Berechnung der Bogenlängen von Ellipsen treten sogenannte elliptische
Integrale auf, z. B.
d x
x 3
+ ax + b . Daher haben elliptische Kurven ihren Namen.
13.2.3 Beliebige Charakteristik - die Weierstraß-Gleichung - Singularitäten
Wir haben in Abschnitt 13.2.1 drei Voraussetzungen getroffen. Natürlich wird
man sich fragen, warum man derart spezielle Polynome F
(
)
betrachtet,
wie sie in der Voraussetzung angegeben sind oder warum man diese Einschrän-
kung an die Charakteristik des zugrunde liegenden Körpers macht. Wir wollen
kurz erklären, woher diese doch sehr starken Einschränkungen kommen.
Elliptische Kurven lassen sich über Körpern mit beliebiger Charakteristik defi-
nieren. Allgemein betrachtet man das folgende homogene kubische Polynom aus
F [
X , Y , Z
]
X , Y , Z
(die Numerierung der Koeffizienten wie die Vorzeichen sind üblich):
Y 2 Z
a 3 YZ 2
X 3
a 2 X 2 Z
a 4 XZ 2
a 6 Z 3 .
(
)
=
+
+
F
X , Y , Z
:
a 1 XYZ
Die Gleichung F
(
X , Y , Z
)=
0 heißt Weierstraß-Gleichung . Die Nullstellenmen-
ge
= { (
) ∈P
(
)=
}
E
u : v : w
; F
u , v , w
0
P
(
F )
in der Punktmenge
der projektiven Ebene PG
2,
definiert eine Kurve. Ein
Punkt P
=(
u : v : w
)
E heißt singulär , wenn die partiellen Ableitungen des
(
)
Polynoms F
X , Y , Z
in P verschwinden:
F
)=
F
)=
F
X (
Y (
Z (
)=
P
P
P
0,
dabei leiten wir das Polynom F
(
X , Y , Z
)
formal nach den aus der Analysis be-
kannten Regeln ab.
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