Java Reference
In-Depth Information
4.2.3■Die Verwendung von externen JavaScript-Dateien
Fast immer ist es sinnvoll, JavaScripts in eine oder mehrere externe Datei(en) auszulagern.
Diese Vorgehensweise trägt der Tatsache Rechnung, dass man ab einer gewissen Größe
Projekte strukturieren muss. Zudem können gemeinsame Funktionalitäten in einer Datei
bereitgestellt werden und nicht jede Webseite muss deren Implementierung enthalten.
Natürlich werden die Wartung und Anpassung erheblich erleichtert und auch sonst gibt es
weitere Vorteile. Die Auslagerung in eine externe Datei verwendet wieder das <script> -
Tag, das dann aber über das Attribut src die externe Datei angibt. Die Syntax sieht so aus:
Listing 4.4■ Referenz auf eine externe JavaScript-Datei
<script type="text/javascript" src=" [externe JavaScript-Datei] "></script>
In Anführungszeichen wird hinter dem Attribut src der Name bzw. vollständige URL der
separaten Datei angegeben. Dabei gelten beim Referenzieren von separaten JavaScript-
Dateien die üblichen Regeln für URLs. Entweder geben Sie einen relativen Pfad an oder aber
einen vollständigen URL, der mit dem Protokoll (in der Regel http ) beginnt. Die Datei mit
dem Quellcode muss - wie HTML-Dateien - eine reine Klartextdatei sein und ausschließlich
JavaScript-Code enthalten. Eine solche JavaScript-Datei enthält explizit kein Grundgerüst.
Üblich ist die Dateierweiterung .js , aber das ist nicht zwingend. Beispiel:
Listing 4.5■ Angabe einer relativ zur Webseite im gleichen Verzeichnis beindlichen JavaScript-
Datei
<script type="text/javascript" src="meineScripte.js"></script>
Bei der Referenz auf externe JavaScript-Dateien muss der <script> -Container leer blei-
ben.  Die JavaScript-Anweisungen beinden sich alle in der referenzierten externen Datei.
Sie können keine JavaScript-Anweisungen in den Container schreiben. Genau genommen
muss man diese Aussage aber etwas präzisieren. Der Skriptcontainer ist im Sinne von
XML ein leeres Element, wenn man ihn zum Referenzieren einer externen JavaScript-Datei
verwendet. Deshalb darf im Inneren streng genommen kein Whitespace-Zeichen (Leerzei-
chen, Tabulatoren, Zeilenumbrüche etc.) stehen. Durch das Prinzip der Fehlertoleranz ver-
halten sich allerdings die meisten Browser so, dass sie einen Zeilenumbruch oder ein Leer-
zeichen im Inneren des Elements nicht als Fehler interpretieren. Vermeiden Sie diese
„Verschmutzung“ dennoch - es gibt ja keinen Grund dazu. Und ein anderes lästiges Pro-
blem tritt bei einigen Browsern auf. Wenn Sie die vollkommen korrekte XML-Syntax
<script type="text/javascript" src="..." /> zur Angabe eines leeren Elements ver-
wenden, melden einige Browser einen Fehler bzw. sie werden die Verwendung der externen
JavaScript-Datei verweigern. Sie sollten auf diese elegante und wie gesagt vollkommen kor-
rekte Syntax verzichten und stattdessen die oben gezeigte Schreibweise wählen.
Die externe JavaScript-Datei enthält wie ein in einer Webseite notierter <script> -Container
einfach JavaScript-Code in Form von Klartext. Allerdings wird bei externen JavaScript-
Dateien fast immer mit Funktionen gearbeitet, da sonst alle in der externen Datei notierten
Anweisungen beim Laden einer Webseite mit einer Referenz auf die externe Datei abgear-
beitet werden. Das ist in der Regel nicht gewünscht, denn meist inden sich mehrere Funk-
tionalitäten in einer einzigen Datei und Funktionen geben die Möglichkeit, gezielt eine der
 
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