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Bild 6.3■ Die Seite wurde neu geladen und das Skript wurde am Haltepunkt gestoppt.
Die interessanten Befehle sind nun Überspringen (Step Over) und Hineinspringen (Step
into). Mit Step Over arbeiten Sie die folgenden Anweisungen des Skripts ab, ohne in die
Deklaration von aufgerufenen Funktionen hineinzugehen. Mit Step into gehen Sie jedoch
bei einem Funktionsaufruf in die Deklaration der Funktion hinein. Führen Sie in unserer
aktuellen Situation jetzt genau einmal den Befehl Überspringen aus. Sie werden sehen,
dass damit die nächste Anweisung im Skript ausgeführt wird. Wenn Sie nun unser fehler-
hates Skript damit schrittweise abarbeiten, werden Sie erkennen, dass das Skript unmittel-
bar beim Erreichen der Schleife abgebrochen wird.
Wir wissen zwar, woran das liegt. Aber wir gehen dennoch weiter systematisch vor, wie man
es in einer unklaren Situation machen würde. Es macht also zu dem Zeitpunkt nun viel
Sinn, die Situation exakt vor dem Erreichen der Schleife zu analysieren. Dazu starten wir
erneut den Debug-Vorgang, indem wir die Seite neu laden. Die Abarbeitung des Skripts
stoppt wieder beim Erreichen des Haltepunkts.
Selektieren Sie nun mit einem Doppelklick die Variable abbruch . Aus dem Kontextmenü
wählen Sie den Befehl Überwachung hinzufügen (Watch). Damit können Sie eine Variable
im Skript überwachen, wobei der Wert der Variablen oder eines Ausdrucks meist auch
schon angezeigt wird, wenn der Mauszeiger darüber bewegt wird. Sie sehen nun im Regis-
ter Überwachen den Ausdruck beziehungsweise den Bezeichner der Variablen und welchen
Wert der Ausdruck beziehungsweise die Variable in jedem Schritt des Debug-Vorgangs hat.
Beim Erreichen unseres Haltepunkts ist der Bezeichner abbruch beispielsweise noch nicht
deiniert. Das ist klar, denn erst der folgende Schritt macht dies.
Wenn Sie nun schrittweise im Skript vorwärtsgehen erkennen Sie aber, dass bereits die
nächste Anweisung die Variable korrekt deiniert. Steppen Sie nun weiter durch das Skript.
Da das Skript wieder unmittelbar bei Erreichen der Schleife abbricht, muss der Fehler im
Schleifenkopf zu inden sein. Bei genauem Lesen des Schleifenkopfs sollte dann der Fehler
aufallen. Dem Token abruch fehlt ein b . Korrigieren Sie diesen Fehler und debuggen Sie
das Skript erneut. Sie werden sehen, dass das Resultat aber immer noch nicht so ist, wie es
bei einem fehlerfreien Skript zu erwarten wäre.
Also debuggen wir erneut. Sie werden erkennen, dass jetzt die Schleifenbedingung keinen
Abbruch mehr auslöst. Aber die Schleife wird bereits beim ersten Durchlauf verlassen. Die
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