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es in diesem Kapitel. Wir sehen dabei, dass wir mit einer Handvoll Operationen
schon sehr weit kommen. Zunächst beschreiben wir diese Basisoperationen und
machen sie uns anhand einiger Beispiele klar. Anschließend kombinieren wir die-
se Operationen zu mächtigeren Operationen.
In diesem Kapitel arbeiten wir mit Operationen aus der elementaren Mengenlehre
wie Durchschnitt (\), Vereinigung (\), Differenz (n) und kartesisches Produkt ().
Aus der formalen Logik benötigen wir die Operationen „und“ (^), „oder“ (_) und
„nicht“ (:).
4.1
Die Projektion
Mit der Projektion haben wir bereits im vorhergehenden Kapitel eine grundlegen-
de Operation kennengelernt. Wir wiederholen hier nur die Definition. Beispiele
und Erläuterungen finden Sie in Abschnitt 3.4.
Definition: Projektion
Es sei a das Tupel der Attributnamen einer Relation R und a 0 =
( a 0 1 , . . . , a 0 m ) ein Teiltupel von a.
Das Tupel
a 0 ( t )=( a 0 1 ( t ) , . . . , a 0 m ( t ))
heißt Projektion von t auf a 0 .
Die Relation
a 0 ( R )=f a 0 ( t )j t 2 R g
heißt Projektion von R auf a 0 .
Wenn also lieder1 eine Relation mit den Attributen titel und interpret ist, wie in
Tabelle 4.1 dargestellt, dann liefert die Projektion
interpret (lieder1)
die Relation, die wir in Tabelle 4.2 finden.
Tabelle 4.1: Die Relation lieder1
titel
interpret
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