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In-Depth Information
wie der Impedance Mismatch (siehe auch 18.1) zwischen Hierarchie und Relation
überwunden werden kann.
22.1
Eine ganz einfache Syntax
Wie alle anderen formalen Sprachen, hat auch XML eine Syntax. Wir wollen uns
hier auf die grundlegenden Strukturen der Sprache beschränken und erkennen
das einfache Prinzip, das hinter XML-Dokumenten steht. Elemente bilden das
Grundgerüst eines XML-Dokuments. Jedes Element hat einen Namen und wird
durch zwei Tags begrenzt. So wird ein Element mit Namen alben durch die bei-
den Tags <alben> und </alben> begrenzt. Der Inhalt eines Tagpaares kann aus
weiteren Elementen und
Text
bestehen. In der Wahl des Elementnamens sind wir frei, sieht man von einigen
Sonderzeichen ab. Für den Spezialfall der leeren Tag-Paare ist die alternative Syn-
tax <alben/> möglich. Ein Beispiel für ein einfaches XML-Dokument sehen wir
in Listing 22.1.
Listing 22.1: Ein einfaches XML-Dokument
<reihe>
<name>
Asterix
</name>
<alben>
<band>1</band>
<band>2</band>
</alben>
Bis jetzt sind ueber dreissig Baende erschienen
</reihe>
Die Einrückungen sind optional und dienen - wie in einer Programmiersprache
- der besseren Übersicht. Jedes Element kann außerdem mit Attributen versehen
werden, die in das Anfangstag eingefügt werden:
<band nr="1" titel="Asterix der Gallier"/>
Anstatt die Bandnummer als (freien) Text darzustellen, haben wir sie in das Attri-
but nr integriert. Der Frage, ob eine Informationn besser in ein Attribut oder in
ein Tagpaar eingebettet werden soll, wollen wir hier nicht weiter nachgehen.
Da die Definition der XML-Syntax rekursiv ist, haben XML-Dokumente eine hier-
archische Struktur:
 
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