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miermodellen für Datenbankanwendungen, wie der JPA im Java-Umfeld oder
LINQ (siehe auch Abschnitt 18.2) für das .Net-Framework.
Darüber hinaus mangelt es Objektdatenbanken an einer formalen Grundlage, wie
sie das relationale Modell für relationale Datenbanken ist. Die Frage, ob dieses De-
fizit tatsächlich praktische Relevanz hat, bleibt unbeantwortet. Ein Problem in der
Praxis gibt es allerdings mit der Integration einer Objektdatenbank in die DBMS-
Landschaft eines Unternehmens, die weitgehend von relationalen Systemen do-
miniert wird. Einzelne ODBMS wie Caché von InterSystems 4 bieten hier auch SQL
als Abfragesprache für ihr ODBMS an.
Einige der objektorientierten Eigenschaften wie Abstraktion und Vererbung wur-
den - sofern überhaupt möglich - in die relationale Welt übertragen. SQL3 enthält
einige objektorientierte Konzepten, die in der Praxis aber wenig Beachtung fin-
den. Insgesamt stellen ODBMS projektbezogen für einzelne Anwendungen, die in
kein bestehendes Datenbankuniversum eingebunden werden müssen, eine sehr
attraktive Alternative zu einem RDBMS dar.
Allesklar?
Objektdatenbanksysteme unterstützen das objektorientierte Paradigma.
Die Standardisierung hat sich im ODBMS-Bereich nicht im gleichen Maße
wie bei RDBMS durchgesetzt.
Für objektorientierte Entwickler ist die Datenhaltung in einer Objektdaten-
bank deutlich einfacher als in relationalen Datenbanken.
Das Datenmodell muss nicht mehr vom Objektmodell getrennt werden,
sondern lässt sich integrieren.
Moderne Objektdatenbanken fügen sich in gängige Plattformen wie Java
oder .Net ein und unterstützen deren Programmiermodelle.
Durch die Objektidentität werden Primärschlüssel überflüssig.
Die referenzielle Integrität ist implizit im Objektmodell enthalten und muss
nicht eigens definiert werden.
4
www.intersystems.com/cache/
 
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