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fentlichkeit. Noch in den letzten Jah-
ren der Volksrepublik entstand eine
kleine Ökologie-Bewegung, und bis
heute arbeitet man intensiv daran, die
umweltpolitischen Versäumnisse der
Vergangenheit wettzumachen.
Die Umstrukturierung der veralte-
ten Produktionsbetriebe kostete viel
Geld und leider auch sehr viele Ar-
beitsplätze. Umso erstaunlicher ist es,
was sich im Bereich Umweltschutz seit
1990 getan hat. Bis 1998 vergrößerte
sich die Fläche der Nationalparks um
88 Prozent, der Naturschutzgebiete
um 21 Prozent, und die der Land-
schaftsparks verdoppelte sich sogar.
Erklärtes Ziel ist die Einrichtung weite-
rer Naturschutzgebiete sowie die För-
derung eines sanften Tourismus.
Der Ausstoß an Schwefelverbin-
dungen in die Luft verringerte sich bis
1997 um die Hälfte, der Staubanteil in
der Luft sogar um 57 Prozent. Mittler-
weile nutzt man die wieder frische Bri-
se zur Energiegewinnung. In rund 30
Windparks in Polen erzeugten Wind-
kraftanlagen 2007 gut 300 Megawatt
Strom. Viel ist das zwar immer noch
nicht (20.000 Megawatt werden bei-
spielsweise jährlich in Deutschland aus
Wind produziert), doch fließen gewal-
tige Investitionsmittel in den Ausbau
regenerativer Energien.
Durch den Bau modernster Kläran-
lagen ist die Einleitung ungereinigter
Abwässer um fast drei Viertel zurück-
gegangen. So konnte die Wasserqua-
lität spürbar verbessert werden. In
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