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Kościerzyna
von der deutschen Wehrmacht be-
setzt, seit 1945 Kleinstadt in der Volks-
republik bzw. Republik Polen. Hinzu-
gefügt werden muss noch, dass Koś-
cierzyna bis 1975 Kreisstadt war und
es seit 1999 wieder ist.
Ältestes Bauwerk der Stadt ist das
Rathaus von 1845 am Marktplatz
(Rynek), wo sich auch die Touristenin-
formation befindet. Gründerzeitliche
Bürgerhäuser umrahmen den Platz, ei-
ne kleine Fußgängermeile darf nicht
fehlen, und im Rathaus selbst ist ein
Heimatmuseum (Muzeum Ziemi Koś-
cierskiej) untergebracht.
Wenige Schritte entfernt steht der
1914-17 errichtete neubarocke Klin-
kersteinbau der Kirche St. Trinitatis
(Kościółśw. Trójcy) mit einem pracht-
Ü XI/C2-3
Mit rund 23.000 Einwohnern ist Koś-
cierzyna (Berent) die größte Stadt der
Kaschubischen Schweiz. Ihre erste ur-
kundliche Erwähnung geht auf das
Jahr 1284 zurück, Anfang des 14. Jahr-
hunderts bringt der Deutsche Orden
den Landstrich in seinen Besitz, um
1350 werden der kaschubischen An-
siedlung von den Deutschrittern die
Stadtrechte verliehen. Kościerzynas
historische Daten stehen exempla-
risch für die gesamte Region: Vom
Zweiten Thorner Frieden 1466 bis zur
Ersten Teilung Polens 1772 polnisch,
anschließend preußisch, dann Klein-
stadt im Deutschen Reich, ab 1920
wieder polnisch, im Zweiten Weltkrieg
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