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Kaschubische
Schweiz
Überblick
Vom Ostseestrand bis zu den Sander-
flächen der Tucheler Heide (Bory
Tucholskie) erstreckt sich Kaschubien,
und zwischen hier Dünen und Sand-
strand und da sandigen Böden mit
Kiefernheide hat die letzte Eiszeit ein
großartiges Werk geschaffen. Um die
1000 Seen zählt die Kaschubische
Seenplatte (Pojezierze Kaszubski),
der östliche Teil der Pommerschen
Seenplatte. Längsgestreckt und oft
sehr tief, winden sich die durch glazia-
les Schmelzwasser entstandenen Rin-
nenseen durchs Land. Sie gehen Hand
in Hand mit einer bewegten Grund-
moränenlandschaft, so wie sie die
eiszeitlichen Gletscher auf ihrem Rück-
zug vor 12.000 Jahren hinterlassen ha-
ben: Hügel um Hügel um Hügel. Etwa
40 Kilometer südwestlich von Danzig
erreichen sie im Kaschubischen Land-
schaftspark (Kaszubski Park Krajobra-
zowy) mit fast 330 Metern über dem
Meeresspiegel ihren höchsten Punkt,
nicht nur Kaschubiens, sondern im ge-
samten mitteleuropäischen Tiefland.
Weshalb man das kaschubische Herz
zwischen Ostsee und Tucheler Heide
„Kaschubische Schweiz“ nennt.
In dem dünn besiedelten Landstrich
wird man mancherorts noch auf ein
checz treffen, ein typisches kaschubi-
sches Holzhäuschen mit kunstvoll
verziertem Dachgiebel. Überall wer-
den Brauchtum und Volkskunst mit
Liebe gepflegt, Stickerei, Bildhauerei
und auch die Töpferkunst, dessen
Zentrum das Dörfchen Chmielno im
Kaschubischen Landschaftspark ist.
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