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2.1.4 Satzausrichtung und Absatzgliederung
Das Schriftbild eines Textes wird maßgeblich durch die Satz-
ausrichtung bestimmt. Man unterscheidet hierbei zwischen
einem links- oder rechtsbündigen Flatter- und Rausatz, einem
auf ganze Spaltenbreite gesetzten Blocksatz sowie einem an
der Mittelachse orientierten Satz (vgl. Abb. 2.4).
Abb. 2.4: Beispiel für Flatter-, Block- und Mittelachsensatz
Die häufi gsten und für wissenschaftliche Arbeiten am besten
geeigneten Ausrichtungsmethoden sind der linksbündige Flat-
ter- und Rausatz sowie der Blocksatz. Beim linksbündigen
Flattersatz wird die Textspalte von links mit Text gefüllt. Um
allzu extreme Längenunterschiede zu vermeiden, empfi ehlt
sich die Nutzung einer automatischen Silbentrennung 7 . Die
nichtbündige Satzseite wird durch die Trennungen gleichmä-
ßiger aufgefüllt. Dadurch gleicht sich der Flattersatz in seinem
Erscheinungsbild zunehmend dem Blocksatz an. Das auslau-
fende Textende erscheint „aufgeraut“, deshalb spricht man
auch vom Rausatz. 8
Absätze sollten eine vernünftige Länge haben. Drei bis fünf
Sätze, je nach Länge, sind eine gute Richtlinie. Nach einem Satz,
7 Kann manuell durch bedingte Trennstriche nachgebessert werden.
8 Vgl. Khazaeli 2001, S. 116.
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