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der nicht einmal über die ganze Zeilenbreite geht, sollte kein
Absatz gesetzt werden. Inhaltlich gilt: ein Gedanke - ein Absatz.
Hierbei sollten typografi sche Fehler wie Schusterjungen und
Hurenkinder vermieden werden.
Bei der Textbearbeitung gibt es zwei verschiedene Formen
der Absatzgliederung: Die erste Variante sind Einzüge. Dabei
wird die erste Zeile um ein bestimmtes Maß (z. B. ein Ge-
viert) eingezogen, um einen neuen Absatz zu kennzeichnen.
Die Ausgangszeile des Vorabsatzes sollte nicht kürzer sein als
der verwendete Einzug. Beim Betrachter entsteht sonst der
Eindruck, als ob eine Leerzeile zwischen die zwei Absätze
geschoben worden wäre.
Im Blocksatz fallen Einzüge eher ins Auge als im Flattersatz.
Die zweite Möglichkeit ist ein etwas größerer Zeilenabstand
zwischen den Absätzen. Hierbei wird ein Abstand vor festgelegt,
welcher von der jeweiligen Schriftgröße und dem Zeilenab-
stand abhängig ist. Dieser darf nicht zu groß gewählt werden,
denn nur was nahe beieinander steht, wird gemeinsam und so-
mit als zusammengehörig wahrgenommen. Üblich als Abstand
zwischen den Absätzen ist ein Drittel des Zeilenabstandes.
2.1.5 Zeilenabstand und Satzbreite
Der Zeilenabstand ist der Raum zwischen den Grundlinien
zweier aufeinanderfolgender Zeilen eines Absatzes. Oft wird
auch der Zeilenabstand als Durchschuss bezeichnet. Korrek-
terweise ist der Durchschuss aber der Abstand zwischen der
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