Hardware Reference
In-Depth Information
konstanter Taktversatz. Der Taktversatz kann entweder vorsätzlich eingebaut
oder von unbeabsichtigten Laufzeitunterschieden entlang der Taktleitungen
verursacht sein.
T
P
t
∆T12
t
hr
,t
dr
t
hf
,t
df
t
s
,t
n
T
1
T
2
x
′
y
′
y
f(
x
')
x
t
hr
t
dr
t
∆T12
x
′
Verz¨ogerung
T
2
T
1
t
hf
a)
t
df
t
s
t
n
¨
UbernahmeflankeEingaberegister
y
¨
UbernahmeflankeAusgaberegister
Abtastfenster
b)
0
t
Abb. 1.51. Register-Transfer-Funktion mit Taktversatz a) Schaltung b) Signal-
verläufe
Damit die Vor- und die Nachhaltebedingungen in dieser Schaltung erfüllt
sind, muss gelten:
• Die Summe der Verzögerungszeiten und der Vorhaltezeit muss kleiner als
die Summe aus der Taktperiode und dem Taktversatz sein
t
dr
+ t
df
+ t
s
T
P
+ t
T12
(1.10)
• Die Summe der Haltezeiten muss größer als die Summe aus dem Taktver-
satz und der Nachhaltezeit sein
t
hr
+ t
hf
t
n
+ t
T12
(1.11)
(t
T12
- Taktversatz zwischen den Takten T
1
und T
2
). Aus Ungleichung 1.11
ergibt sich der maximal zulässige Taktversatz:
t
T12
t
hr
+ t
hf
t
n
Mit dem maximal zulässigen Taktversatz beträgt die minimale Taktperiode
T
Pmin
= t
dr
+ t
df
+ t
s
(t
hr
+ t
hf
t
n
)
und die maximal zulässige Taktfrequenz
1
t
dr
+ t
df
+ t
s
(t
hr
+ t
hf
t
n
)
f
T
(1.12)
Sie ist der Kehrwert der Summe der Verzögerungszeiten, der Vorhaltezeit und
der Nachhaltezeit des Ergebnisregisters abzüglich der Summe der Haltezei-
ten. Die maximal erzielbare Taktfrequenz für eine Register-Transfer-Funktion