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Schaltung ist ein Prozess, der die Ausgabewerte aus den aktuellen Eingabe-
werten berechnet, verzögert zuweist, sich bis zur nächsten Eingabeänderung
schlafen legt und nach dem Aufwachen dieselbe Berechnungsfolge wiederholt.
In einer Schaltung aus mehreren Teilschaltungen wird jede Teilschaltung durch
einen solchen Prozess simuliert. Zusätzlich sind Prozesse zur Bereitstellung
der Eingabesignale erforderlich, die im einfachsten Fall aus einer Folge von
Signalzuweisungen und Warteanweisungen bestehen.
Zur hierarchischen Strukturierung werden die Prozesse zu Entwurfsein-
heiten zusammengefasst, mit Schnittstellen versehen und in übergeordnete
Entwurfseinheiten als Instanzen eingebunden. Die oberste Ebene in der Be-
schreibungshierarchie eines Simulationsmodells ist der Testrahmen, eine Ent-
wurfseinheit ohne Anschlüsse. Bei der Schaltungsanalyse vor der Simulation
wird die Hierarchie wieder in einzelne über Signale kommunizierende Prozesse
- das eigentliche Simulationsmodell - aufgelöst.
Aufgabe 1.5
Gegeben sind die Zeitverläufe der Spannungspotenziale auf den vier Bit-
Leitungen eines Signals
signal b:std_logic_vector(3 downto 0);
in Abb. 1.33. Kennzeichnen Sie die Zeitbereiche, in denen das Signal ungültig
ist. Ordnen Sie den Zeitfenstern, in denen es gültig ist, die Signalwerte zu.
ϕ(b 0 )
ϕ(b 1 )
ϕ(b 2 )
ϕ(b 3 )
b =b 3 b 2 b 1 b 0
-gesucht-
0001
t
Abb. 1.33. Signalverlauf zu Aufgabe 1.5
Aufgabe 1.6
a) Wie viele Werte lassen sich mit einem Byte (8 Bit) unterscheiden?
b) Wie groß muss ein Bitvektor sein, damit er 25 Zustände unterscheiden
kann?
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