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eines Einzelproduktes geht dadurch nicht schneller. Aber es wird gleichzeitig
an N P Objekten gearbeitet. In jedem Fließbandtakt rücken die zu bearbei-
tenden Objekte eine Station weiter. Am Anfang kommt ein neues unbearbei-
tetes Objekt auf das Fließband und am Ende verlässt ein fertiges Produkt
das Fließband. Bei einer Aufteilung in N P Teilaufgaben mit derselben Bear-
beitungsdauer erhöht sich die Verarbeitungsleistung auf das N P -fache (Abb.
5.1).
Arbeitsstationen
fertig
4
1 2 3
4
Arbeits-
3
2
1
station
Fließband
12345 t t P
Werkst¨uck Fließbandtakt:1 ·t P
Fertigungszeit:4 ·t P
t P DauereinesFließbandtakts
Abb. 5.1. Prinzip der Pipeline-Verarbeitung
In einer digitalen Schaltung ist das zu fertigende Produkt das Ergebnis
einer Berechnung. Die Arbeitsstationen sind die nacheinander auszuführen-
den Operationen. Nach jeder Operation wird das Zwischenergebnis von einem
Register abgetastet und an die nächste Operation weitergereicht. Die Teilung
der Gesamtoperation in Schritte reduziert die Ausführungszeit der einzelnen
Register-Transfer-Operationen. Die Gesamtschaltung kann idealerweise mit
der mehrfachen Taktfrequenz arbeiten. Genau wie bei einem richtigen Fließ-
band bleibt die Ausführungszeit insgesamt mindestens so groß wie bei einer
sequenziellen Verarbeitung. Aber es werden mehr Ergebnisse pro Zeit fertig
(Abb. 5.2).
t dR
t dR
t dS1 t dS2
t sR
Registerverz¨ogerungszeit
t dS1
t dS2
Verz¨ogerungszeitvonf 1 (...)
Verz¨ogerungszeitvonf 2 (...)
x
x'
z
y
y'
f 1 (x')
f 2 (z)
t sR
Registervorhaltezeit
Eingabesignal
Zwischensignal
Ausgabesignal
...' abgetastetesSignal
x
z
f(x')=f 2 (f 1 (x'))
y
T
t dR t dR
t dS1
t sR
t dS2
t sR
minimaleTaktperiode
ohnePipeline
x x' z z' y”
y'
t dR +t sR +t dS1 +t dS2
f 1 (x') f 2 (z')
mitPipeline
T
t dR +t sR +max(t dS1 ,t dS2 )
Abb. 5.2. Aufteilung einer Register-Transfer-Funktion in zwei Pipeline-Phasen
 
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