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x 2
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0
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y
t ... 1 t ... 2
t ... 3 t ... 4
a)
t aus . 1 t ein . 2 t aus . 3 t ein . 1 t aus . 2 t ein . 3
x 1
x 2
x 3
y
1
0
y
t ein . 4 t aus . 4
T P
t ein . 4
b)
c)
Abb. 4.33. Ringinverter a) mit minimaler Last b) mit doppelter Last c) Signal-
verläufe
T P1 2 ( A + L )
| {z }
t ein:1 +t aus:1
+ 2 ( A + L )
| {z }
t ein:2 +t aus:2
+ 2 ( A + 2 L )
|
{z
}
t ein:3 +t aus:3
= 6 A + 8 L
(4.23)
Eine getrennte Bestimmung der beiden Modellparameter A und L erfor-
dert zwei Ringinverter, für die sich die Schwingungsperiode in unterschiedli-
cher Weise aus den Modellparametern berechnet. In Abb. 4.33 b treibt jedes
Gatter die doppelte Anzahl von Lasten. Die Dauer einer Schwingungsperiode
des geänderten Ringinverters beträgt
T P2 6 A + 16 L
(4.24)
Die Gleichungen 4.23 und 4.24 bilden ein lösbares Gleichungssystem. Die ge-
suchten Modellparameter errechnen sich wie folgt:
1
6 (2 T P1 T P2 )
A =
(4.25)
1
8 (T P2 T P1 )
L =
(4.26)
(T P1 - gemessene Schwingungsdauer des Ringinverters mit einfacher Last;
T P2 - gemessene Schwingungsdauer des Ringinverters mit doppelter Last).
Ein Verzögerungsmodell mit mehr als zwei Parametern würde entsprechend
die Fertigung einer Testschaltung mit mehr als zwei Ringinvertern erfordern,
um alle Modellparameter getrennt voneinander zu bestimmen.
4.2.4 Gatter mit mehreren Eingängen
Bisher wurde nur das einfachste Gatter - der Inverter - betrachtet. Gatter mit
mehreren Eingängen verlangen eine geringfügige Modellerweiterung. In einem
Gatter mit mehreren Eingängen wird die Lastkapazität über Parallel- und
Reihenschaltungen mehrerer Transistoren umgeladen. Eine Parallelschaltung
und eine Reihenschaltung eingeschalteter MOS-Transistoren lässt sich in einen
funktionsgleichen eingeschalteten Einzeltransistor umrechnen.
 
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