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U V
¯s
x
s y
f p =¯s
Z
-
0
x y
0
11
1
0
1
-
Wertbeliebig
(don'tcare)
x
s
y
f n =s
Abb. 4.18. Transfergatter
Transfergatter dienen z.B. zur Konstruktion von Multiplexern. Ein 2:1-
Multiplexer hat die Funktion
(
x 1 wenn s = 0
x 2 wenn s = 1
y =
(4.9)
und besteht aus zwei gegenläufig angesteuerten Transfergattern. Das Trans-
fergatter zur Weiterleitung von x 1 ist bei s = 0 ein- und sonst ausgeschaltet.
Das Transfergatter zur Weiterleitung von x 2 ist bei s = 1 ein- und sonst aus-
geschaltet (Abb. 4.19 a). Ein Transfergatter zur Weiterleitung der Konstanten
»1« braucht keinen NMOS- und ein Transfergatter zur Weiterleitung einer »0«
keinen PMOS-Transistor (Abb. 4.19 b und c). Ein Multiplexer, der bei s = 0
eine »1« und bei s = 1 eine »0« weiterleitet, hat nicht nur dieselbe Funktion,
sondern auch dieselbe Schaltung wie ein CMOS-Inverter (Abb. 4.19 d).
x 1 0
1
1
x 1 0
1
1
0
1
0
1
y
y
y
y
x 2
x 2
0 0
s
s
s
s
s s
1
s
1
s
x 1
x 1
¯s
¯s
y
y
y
y
¯s
¯s
x 2
x 2
0
s s
0
s
s
a)
b)
c) d)
Abb. 4.19. Multiplexer zur Umschaltung zwischen zwei Eingabesignalen a) zwei
variable Eingabesignale b) eine »1« und ein variables Eingabesignal c) ein variables
Eingabesignal und eine »0 « c) Umschalter zwischen »1« und »0« (Inverter)
Mit Multiplexern werden z.B. binäre Entscheidungsdiagramme nachgebil-
det (vgl. Abschnitt 2.3.3). Abbildung 4.20 zeigt, wie für ein vorgegebenes
binäres Entscheidungsdiagramm zuerst eine Multiplexerschaltung und dann
weiter eine Transistorschaltung entworfen wird. In Abb. 4.20 b sind die drei
oberen Entscheidungsknoten aus Abb. 4.20 a durch Multiplexer nachgebildet.
Der untere Entscheidungsknoten liefert den Wert von s 3 . Im nächsten Schritt
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