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4.2.5 USB-Schnittstelle
Wesentliche Bestandteile der USB-Schnittstelle sind natürlich der Mikrocontroller
U1 selbst, seine Stützkondensatoren C2 und C3, der Stützkondensator C9 für die
im Mikrocontroller erzeugte Hilfsspannung VUSB und alle Bauteile des Primäros-
zillators. Das sind der Quarz Q1, der Widerstand R7 und die Kondensatoren C5
und C6. Ferner gehören zwingend zur USB-Schnittstelle: der USB-Stecker X1 und
die Widerstände R1 und R2. Zusammen mit den bereits beschriebenen Bauteilen
L1,L2,C1,J1C8,R8undR9undeinemJumperzwischendenPins1und2des
Steckverbinders J1 sind diese zuletzt beschriebenen Bauteile die einzigen, die zum
Betrieb des Beispielgeräts am USB erforderlich sind. Die LED Anzeigen V1 und V2
sowie die Vorwiderstände R3 bis R5 dienen nur der optischen Signalisierung inter-
ner Zustände der USB-Schnittstelle. Es ist komfortabel, sie zu haben, aber nicht
unbedingt erforderlich. Wenn sie bestückt werden, dann sind auch der Steckverbin-
derJ2sowieeinJumperzwischendenPins1und2anJ2notwendig.Dererforder-
liche Bauteilaufwand zur Realisierung einer lauffähigen USB-Schnittstelle mit
einem PIC18f4550 Mikrocontroller ist also recht gering und auch kostengünstig zu
realisieren. Diese Aussage ist natürlich nur zutreffend, wenn keine Firmware in den
Mikrocontroller geladen werden muss, weil er in bereits programmiertem Zustand
eingebaut wurde, und keine Softwareentwicklung mit Debug-Prozess erfolgen soll.
Soll das Beispielgerät an einer Entwicklungsumgebung betrieben werden, muss eine
Verbindung zum verwendeten Werkzeug hergestellt werden können. Dazu ist der
Steckverbinder X3 mit dem Stützkondensator C7 erforderlich.
4.2.6 Erweiterungs-Steckverbinder
Für das Buchbeispiel ist der gesamte Steckverbinder X2 nicht notwendig. Selbst
wenn die Relais der Beispielanwendung wirklich genutzt werden sollen, reichen die
Steckverbinder X4 bis X7 aus, um Zugang zu den Relaiskontakten zu erhalten. Wer
jedoch eigene Ideen auf der Basis der USBTMC-Geräteklasse entwickeln will, wird
X2 zu schätzen wissen. Über diesen Steckverbinder hat man Zugriff auf alle frei ver-
fügbaren Pins des Mikrocontrollers. Ferner können durch Entfernen oder Umste-
cken der Jumper auch die vom Beispielgerät verwendeten Pins freigeschaltet wer-
den. Ausnahme sind RD2 und RD3, die fest an die STATUS-LEDS gelegt sind. Aber
auch diese Pins können wieder freigemacht werden, indem z. B. die Widerstände R5
und R6 entfernt werden. Damit steht der gesamte PORTD des Mikrocontrollers
auch über X2 zur freien Verfügung.
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