Hardware Reference
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lers abgefragt werden soll. In der Firmware des Beispielprojekts wird diese Abfrage
nicht vorgenommen, sie kann aber notwendig werden, wenn man das Gerät zu
einem self-powered Device umbauen möchte, das über den USB ein- und ausge-
schaltet werden soll. Zu diesem Zweck sind alle erforderlichen Netze auf die Erwei-
terungs-Stiftleiste X2 gelegt.
4.2.2 Relais und Relais-Treiberschaltung
Anwender, die in erster Linie die USB-Kommunikation interessiert und die sich nur
am Rande mit der eigentlichen Gerätefunktion beschäftigen, können auf alle Kom-
ponenten verzichten, die für die Ansteuerung der Relais benötigt werden. Das sind
zunächst die Relais K1 bis K4 selbst, dann die Freilaufdioden D1 bis D4 und die
SteckverbinderX4bisX7.DieTransistorenQ2bisQ5,ihreBasiswiderständeR17
bis R20. Die Leuchtdioden 1 bis 4 und deren Vorwiderstände R12 bis R15 sind nur
dann notwendig, wenn der theoretische Schaltzustand der weggelassenen Relais
trotzdem angezeigt werden soll. Wer auch darauf verzichten möchte, kann diese
ebenfalls getrost weglassen. Wenn die gesamte Relais-Funktion oder die beschrie-
bene Teilausrüstung jedoch verwendet werden soll, dann muss auch der Steckver-
binder J4 eingebaut werden sowie ein Jumper die Pins 1 und 2 von J4 verbinden.
4.2.3 Reset-Schaltung
Über den Schaltkreis aus C8, R8 und R9 wird ein Reset-Impuls erzeugt, der auf den
Pin _MCLR des Mikrocontrollers gelangt, wenn die Versorgungsspannung VSS ein-
geschaltet wird. Damit startet die Firmware des Mikrocontrollers von einer defi-
nierten Startposition, und alle internen Register gehen in ihren Reset-Zustand, wie
er im Datenblatt beschrieben ist [DataSheet: Tabellen 4_3 und 4-4]. Mit dem Taster
S1 kann zusätzlich jederzeit ein Power-on-Reset ausgelöst werden, ohne die Versor-
gungsspannung VSS abschalten zu müssen. Wenn diese Möglichkeit nicht genutzt
werden soll, kann S1 entfallen.
4.2.4 Load-Taster
Für das Beispielprogramm zu diesem Buch sind der Taster S2 sowie die Wider-
stände R10 und R11 und der Steckverbinder J3 erforderlich, wenn der Ausliefe-
rungszustand des EEPROM wiederhergestellt werden soll. Dann muss auch der Tas-
ter S1 bestückt sein. Nutzer, die die Firmware des Beispielprojekts so modifizieren
möchten, dass der Boot Loader von Microchip installiert werden kann, brauchen
ebenfalls diese beiden Taster, weil damit der Boot-load-Prozess gestartet wird. Wer
beides nicht wünscht, kann somit auch auf diese Bauteile verzichten.
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