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Abb. 27: Quellentypen (Fortsetzung).
nen aufgrund der sehr hohen Drücke der darüber
stehenden Wassersäule nicht sieden. Wird dieses
System gestört, entlädt sich der Überdruck mit-
tels einer aus dem Quellenschacht schießenden
Wasser- und Dampffontäne.
Wesentliches hydrogeologisches Merkmal von
Quellen ist die Größe ihrer Schüttung , d.h. das
pro Zeiteinheit austretende Grundwasservolu-
men. Die meisten Quellen haben geringe oder
mittlere Schüttungen von weniger als 1 000 l/s
(1 m 3 /s). Ausnahmen sind in Deutschland einige
besonders stark schüttende Quellen, z.B. die Rhu-
me-Quelle im südlichen Harzvorland (1,3 bis
4,7 m 3 /s), der Blautopf bei Blaubeuren (0,6 bis
23 m 3 /s) oder die Aachquelle bei Donaueschin-
gen (2 bis 18 m 3 /s). Meist handelt es sich dabei
 
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