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Abb. 100: Bohrverfahren; (1) Lufthebebohrverfahren, (2) Drehbohrverfahren mit direkter Spülstromrichtung;
(Fa. Nordmeyer GmbH & Co. KG, Peine).
nissen und Ausbauverzeichnissen erfolgt nach
DIN EN ISO 22475-1.
Während der Bohrarbeiten ist die Höhenlage
des Wasserspiegels täglich vor und nach der
Schicht zu messen, da sich aus der Veränderung
Hinweise auf das Antreffen grundwasserleitender
Schichten und deren hydraulischer Potenziale er-
geben können. Bei der Auswertung ist zu berück-
sichtigen, dass das Bohrloch mit einem Gemisch
aus Wasser und Bohrgut gefüllt ist. Eine solche
Mischung kann eine höhere Dichte als das
Grundwasser im angrenzenden Gestein besitzen.
Die Folge davon ist, dass der Grundwasserspiegel
im Bohrloch tiefer als im Grundwasserleiter
steht. Nach N ÖRING (1959) beträgt dieser Höhen-
unterschied
hh h
Gw
Gl. 159
Bl
Δ
h =
Höhenunterschied des Wassers inner-
halb und außerhalb des Bohrloches (m),
h Gw =
Höhe des Grundwasserspiegels außerhalb
des Bohrloches über Bohrlochsohle (m),
h Bl
=
Höhe des Wasserspiegels im Bohrloch
über Bohrlochsohle (m).
Unter der Voraussetzung, dass der statische
Druck des Bohrlochwassers gleich dem Druck
des Grundwassers ist, gilt
g
h
g
h
Gl. 160
Bl
Bl
Gw
Gw
örtliche Fallbeschleunigung = 9,81 m/s 2 ,
Δ
h :
g
=
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