Geoscience Reference
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Abb. 36: Mittlere jährliche Wasserbilanz Deutschlands (1961-1990) mit Wasserbedarfs- und Wasserverbrauchs-
zahlen des Jahres 1983 (nach J ANKIEWICZ & K RAHE , 2003).
1978) und neuerdings auch als Injektionsraum
für Kohlenstoffdioxid aus den Kraftwerken.
Aus der hydrologischen Grundgleichung er-
gibt sich, dass zur Klärung und Bewertung der
Vorgänge im Grundwasser die Kenntnis hydrolo-
gischer Basisdaten (Niederschlag, Verdunstung
und oberirdischer Abfluss) sowie hydrogeologi-
scher Basisdaten (unterirdischer Abfluss, Rückla-
ge, Aufbrauch) erforderlich ist. Die Messungen
und Auswertungen hydrologischer Basisdaten er-
folgt in fast allen Bundesländern durch die Me-
teorologischen und Gewässerkundlichen Diens-
te. Niederschlags- und andere klimatologische
Daten werden in Deutschland vom Deutschen
Wetterdienst, Offenbach/M., erfasst, der ein eng-
maschiges Netz von Mess- und Klimastationen
unterhält und seine Ergebnisse in Meteorologi-
schen Jahrbüchern veröffentlicht. Die oberirdi-
schen Abflüsse werden von Gewässerkundlichen
Dienststellen durch (Gewässer-) Pegel erfasst und
die Messungen in Gewässerkundlichen Jahrbü-
chern des Bundes (Bundesanstalt für Gewässer-
kunde, Koblenz) und der Länder mitgeteilt. Eine
kartenmäßige Darstellung der relevanten hydro-
logischen Daten enthält der „Hydrologische Atlas
von Deutschland“ (BUNR, 2003).
3.7.1 Grundwasser vorrats -
änderungen
Unter Grundwasservorrat versteht man das
Grundwasservolumen, das zu einem bestimmten
Zeitpunkt in den speichernutzbaren Hohlräu-
men eines Grundwasserleiters enthalten ist. Bei
der Erörterung der hydrologischen Grundglei-
chung (Abschn. 3.7, Gl. 44) wurden im Zusam-
menhang mit dem unterirdischen Abfluss die
Faktoren Rücklage h ·
und Aufbrauch h ·
einge-
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B
führt:
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(Gl. 46)
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Sofern also keine Änderungen der Abflussver-
hältnisse durch menschliche Eingriffe in den
 
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