Digital Signal Processing Reference
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source image I
target image I
16.3 Interpolation
Abbildung 16.10
Target-to-Source Mapping .Fur jede
diskrete Pixelposition ( u ,v ) im Ziel-
bild ( target ) I wird uber die inverse
Abbildungsfunktion T 1 die zu-
gehorige Position ( x, y )= T 1 ( u ,v )
im Ausgangsbild ( source ) berechnet.
Der neue Pixelwert fur I ( u ,v )wird
durch Interpolation der Werte des
Ausgangsbilds I in der Umgebung
von ( x, y ) berechnet.
T 1
y
v
u
x
Der Vorteil des Target-to-Source -Verfahrens ist jedenfalls, dass ga-
rantiert alle Pixel des neuen Bilds I (und nur diese) berechnet werden
und damit keine Lucken oder Mehrfachtreffer entstehen konnen. Es erfor-
dert die Verfugbarkeit der inversen geometrischen Abbildung T 1 ,was
allerdings in den meisten Fallen kein Nachteil ist, da die Vorwartstrans-
formation T selbst dabei gar nicht benotigt wird. Durch die Einfachheit
des Verfahrens, die auch in Alg. 16.1 deutlich wird, ist Target-to-Source
Mapping die gangige Vorgangsweise bei der geometrischen Transforma-
tion von Bildern.
Algorithmus 16.1
Geometrische Bildtransformation
mit Target-to-Source Mapping .Ge-
geben sind das Ausgangsbild I ,das
Zielbild I und die Koordinaten-
transformation T . Die Funktion
InterpolateValue ( I,x,y ) berech-
net den interpolierten Pixelwert an
der kontinuierlichen Position ( x, y )im
Originalbild I .
1:
TransformImage ( I,T )
I : source image
T : coordinate transform function
Create target image I .
2:
for all target image coordinates ( u ,v ) do
3:
Let ( x, y ) ← T 1 ( u ,v )
4:
I ( u ,v ) InterpolateValue( I,x,y )
5:
return target image I .
6:
16.3 Interpolation
Als Interpolation bezeichnet man den Vorgang, die Werte einer diskreten
Funktion fur Positionen abseits ihrer St¨utzstellenzuschatzen. Bei geo-
metrischen Bildoperationen ergibt sich diese Aufgabenstellung aus dem
Umstand, dass durch die geometrische Abbildung T (bzw. T 1 ) diskrete
Rasterpunkte im Allgemeinen nicht auf diskrete Bildpositionen im je-
weils anderen Bild transformiert werden (wie im vorherigen Abschnitt
beschrieben). Konkretes Ziel ist daher eine moglichst gute Schatzung fur
den Wert der zweidimensionalen Bildfunktion I () fur beliebige Positio-
nen ( x, y ), insbesondere zwischen den bekannten, diskreten Bildpunkten
I ( u, v ).
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