Digital Signal Processing Reference
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g ( x )
13 Einfuhrung in
Spektraltechniken
x
Abbildung 13.6
Abtastung mit der Kammfunktion.
Das ursprungliche, kontinuierliche
Signal g ( x ) wird mit der Kamm-
funktion III( x ) multipliziert. Nur
an den ganzzahligen Positionen
x i Z wird der entsprechende Wert
g ( x i ) in das Ergebnis g ( x i ) uber-
nommen, uberall sonst ignoriert.
!
!
!
!
!
III( x )
x
!
!
!
!
!
g ( x )
x
Auswirkungen vorherzusagen bzw. zu interpretieren. Die Kammfunk-
tion besitzt, ahnlich der Gauß-Funktion, die seltene Eigenschaft, dass
ihre Fouriertransformierte
1
2 π ω )
III( x )
III(
(13.38)
wiederum eine Kammfunktion ist, also den gleichen Funktionstyp hat.
Skaliert auf ein beliebiges Abtastintervall τ ergibt sich aufgrund der Ahn-
lichkeitseigenschaft (Gl. 13.24) im allgemeinen Fall als Fouriertransfor-
mierte der Kammfunktion
τ III 2 π ω .
III( τ )
(13.39)
Abb. 13.7 zeigt zwei Beispiele der Kammfunktionen III τ ( x )mitunter-
schiedlichen Abtastintervallen τ =1bzw. τ = 3 sowie die zugehorigen
Fouriertransformierten.
Was passiert nun bei der Diskretisierung mit dem Fourierspektrum,
wenn wir also im Ortsraum ein Signal g ( x ) mit einer Kammfunktion
III( τ ) multiplizieren? Die Antwort erhalten wir uber die Faltungseigen-
schaft der Fouriertransformation (Gl. 13.26): Das Produkt zweier Funk-
tionen in einem Raum (entweder im Orts- oder im Spektralraum) ent-
spricht einer linearen Faltung im jeweils anderen Raum, d. h.
τ III 2 π ω .
III( τ )
g ( x )
·
G ( ω )
(13.40)
Nun ist das Fourierspektrum der Abtastfunktion wiederum eine Kamm-
funktion und besteht daher aus einer regelmaßigen Folge von Impulsen
(Abb.13.7). Die Faltung einer beliebigen Funktion mit einem Impuls δ ( x )
ergibt aber wiederum die ursprungliche Funktion, also f ( x )
δ ( x )= f ( x ).
Die Faltung mit einem um d verschobenen Impuls δ ( x
d ) reproduziert
 
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