Digital Signal Processing Reference
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m pq =
( u,v ) ∈R
u p v q
I ( u, v )
·
(11.14)
11.4 Eigenschaften binarer
Bildregionen
das (gewohnliche) Moment der Ordnung p, q fur eine diskrete (Bild-
)Funktion I ( u, v )
, also beispielsweise fur ein Grauwertbild. Alle
nachfolgenden Definitionen sind daher - unter entsprechender Einbe-
ziehung der Bildfunktion I ( u, v ) - grundsatzlich auch fur Regionen in
Grauwertbildern anwendbar. Fur zusammenhangende, binare Regionen
konnen Momente auch direkt aus den Koordinaten der Konturpunkte
berechnet werden [75, S. 148].
Fur den speziellen Fall eines Binarbilds I ( u, v )
R
∈{
0 , 1
}
sind nur die
Vordergrundpixel mit I ( u, v ) = 1 in der Region
R
enthalten, wodurch
sich Gl. 11.14 reduziert auf
m pq =
( u,v ) ∈R
u p v q .
(11.15)
So kann etwa die Flache einer binaren Region als Moment nullter Ord-
nung in der Form
=
( u,v ) ∈R
1=
( u,v ) ∈R
u 0 v 0 = m 00 (
Area (
R
)=
|R|
R
)
(11.16)
ausgedruckt werden bzw. der Schwerpunkt ¯
x
(Gl. 11.13) als
1
|R|
u 1 v 0 = m 10 (
R
)
x =
·
(11.17)
m 00 (
R
)
( u,v ) ∈R
1
|R|
u 0 v 1 = m 01 (
R
)
y =
·
(11.18)
m 00 (
R
)
( u,v ) ∈R
Diese Momente reprasentieren also konkrete physische Eigenschaften ei-
ner Region. Insbesondere ist die Flache m 00 in der Praxis eine wichtige
Basis zur Charakterisierung von Regionen und der Schwerpunkt ( x, y )
erlaubt die zuverlassige und (auf Bruchteile eines Pixelabstands) genaue
Bestimmung der Position einer Region.
Zentrale Momente
Um weitere Merkmale von Regionen unabhangig von ihrer Lage, also in-
variant gegenuber Verschiebungen, zu berechnen, wird der in jeder Lage
eindeutig zu bestimmende Schwerpunkt als Referenz verwendet. Anders
ausgedruckt, man verschiebt den Ursprung des Koordinatensystems an
den Schwerpunkt ¯
=( x, y ) der Region und erhalt dadurch die so ge-
nannten zentralen Momente der Ordnung p, q :
x
)=
x ) p
y ) q
µ pq (
R
I ( u, v )
·
( u
·
( v
(11.19)
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